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CHL: Schade! Capitals unterliegen Zug nur knapp

Viel hat nicht gefehlt! Die Vienna Capitals sind nach der 1:3 Auswärtsniederlage beim EV Zug aus der Champions League ausgeschieden. Eine Partie, die lange alles offen hielt, fiel schlussendlich zugunsten der Zuger aus. 

Caps Coach Aubin muss sich mit seinem Team aus der CHL verabschieden

Der Showdown war also angerichtet. Der Tabellenführer der NLA empfing im entscheidenden Duell um die CHL-Playoffs, den Tabellenführer der EBEL. Die favorisierten Zuger starteten erwartungsgemäß stärker und kamen gleich in der zweiten Minute zu einer großen Möglichkeit. Martschini traf aus kurzer Distanz nur die Stange. (2.) Die Schweizer waren auch in Folge das spielbestimmende Team. Die Capitals kamen nur selten zu Entlastungsangriffen. Einer dieser wenigen fand Nödl in Minute zehn vor. Der Captain scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Zug-Goalie Stephan. (10.) Die nächsten Highlights gab es in Minute 15. zu bewundern. Zug drückte was das Zeug hielt, doch Tuokkola hielt seinen Kasten mit mehreren, sehenswerten Saves dicht. Kurz vor Ende des Drittels hatte Klubertanz noch eine Halb-Chance – gefährlich wurde es jedoch nicht. (19.)

Das zweite Drittel begann eher schleppend. Zug war weiter das bessere Team, doch das erste Tor fiel zugunsten der Gäste. Rotter profitierte von einem Aufbaufehler der Zuger und schloss mit einem Hammer ins Kreuzeck ab (27.) Wenig später „durften“ die Heimischen das erste Powerplay aufziehen. Die Zuger konnten sich zwar festsetzen – spätestens bei Tuokkola war aber Endstation. Die Neuverpflichtung der Wiener war spätestens ab dem zweiten Drittel ein richtiger „Goldgriff“ (29.) Die Hauptstädter waren nun besser in der Partie, vor allem das Vorcheck war nun effizienter. So ging es mit 0:1 in das letzte Drittel

Rotter erzielte das zwischenzeitliche 0:1 PhotoCredit: stewo/ Stephan Woldron

20 Minuten fehlten noch zu dieser faustdicken Überraschung. Da sich beide Teams mehr oder weniger neutralisierten und zudem sehr diszipliniert agierten dauerte es bis zur 50. Minute, als Diem einen Schlumpf-Schuss unhaltbar ins Tor ablenkte (50.) Anschließend wurde es dann doch etwas härter. Lakos fasste eine 2 plus 2 Strafe aus – diese Entscheidung war jedoch mehr als fragwürdig. (54.) Dann kam es noch dicker für die Blau-Gelben. Peter bekam nochmals eine kleine Bankstrafe. So spielte die Kreis-Truppe ganze 1:37 in doppelter Überzahl. Die Zuger peilten die Vorentscheidung an. Zuerst scheiterte Diaz an der Latte, doch wenig später zertrümmerte Martschini Wiens Traum vom Weiterkommen. (56.) Die Capitals nahmen in der entscheidenden Phase des Spiels zu viele Strafen. Das 1:3 der Zuger war nur noch von statistischem Wert. 

CHL 6. Spieltag

EV Zug – Vienna Capitals 3:1 (0:0/0:1/3:0)

Tore:
0:1 Rotter (27.)
1:1 Diem (50.)
1:2 Martschini (56.) PP2
1:3 Klingberg (58.) EN

 

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