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DEL: Schwenningen gewinnt als einziges Team in eigener Halle / Berlin weiter Erster

Wolfsburg siegt 2:1 nach Penaltyschießen / Schwenningen festigt fünften Rang nach 2:1 über Ingolstadt / Nürnberg gewinnt 3:2 bei den Haien / Drei Auswärtssiege am Nachmittag: Augsburg holt zwei Punkte in Krefeld nach 0:3-Rückstand / Berlin setzt sich in Mannheim mit 4:1 durch / Meister München feiert souveränen 5:1-Erfolg in Iserlohn

Mit einem 3:2-Erfolg bei den Kölner Haien haben die stark ersatzgeschwächten Thomas Sabo Ice Tigers in der Tabelle mit Meister EHC Red Bull München gleichgezogen. Die Franken rangieren allerdings aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem dritten Platz mit 61 Punkten. Erster bleiben die Eisbären Berlin mit 64 Zählern. Wolfsburg zementierte Platz vier mit einem 2:1-Penaltysieg in Düsseldorf.

Einen Dämpfer im Kampf um Platz zehn musste dagegen der ERC Ingolstadt hinnehmen. Bei den Schwenninger Wild Wings unterlag das Team von Interimstrainer Larry Mitchell knapp mit 1:2. Die Schwarzwälder stehen nach wie vor auf einem beachtlichen fünften Platz.

Nürnberg trat in Köln mit dem allerletzten Aufgebot an. Gerade einmal drei Reihen bekamen die Ice Tigers zusammen, in der dritten Linie musste sogar Verteidiger Niklas Torp als Stürmer aushelfen. Doch das änderte nichts an einer guten Vorstellung. Brandon Segal, Oliver Mebus und Leo Pföderl trafen für die Gäste. Mehr als die Tore von Fredrik Eriksson und Felix Schütz sprangen für Köln nicht heraus.

Bei der Partie zwischen Schwenningen und Ingolstadt fielen nur drei Tore, das Match war allerdings spannend. Brandon Buck hatte die Gäste in Front geschossen, doch Torjäger Damien Fleury sowie Stefano Giliati machten den Dreier für Schwenningen perfekt. 

Beim Bruder-Duell Daniel Weiß von der Düsseldorfer EG gegen Alexander im Wolfsburger Kader markierte Manuel Strodel den Führungstreffer. Alex Weiß glich das Match im letzten Drittel aus. Die Vorlage kam von Christoph Höhenleitner in seinem 700. DEL-Match. Das Match ging ins Penaltyschießen, wo Robbi Bina den entscheidenden Treffer schoss.

Während Tabellenführer Eisbären Berlin bereis am Nachmittag den Klassiker bei den Adlern aus Mannheim am Ende souverän dank eines starken Schlussdrittels mit 4:1 gewann, ließ auch Verfolger EHC Red Bull München nichts anbrennen und siegte bei  den Iserlohn Roosters mit 5:1. Ein starkes Comeback legten die Augsburger Panther in Krefeld hin. Erst egalisierten sie einen 0:3-Rückstand und konnten sich beim 4:3-Sieg nach Verlängerung auch über den Extrapunkt freuen.

Es sollte der erste Erfolg für Bill Stewart als neuer Trainer der Adler Mannheim werden, doch die Eisbären präsentierten sich bei ihrer Auswärtsaufgabe in der Kurpfalz als abgezockter. Chad Kolariks späte Führung Mitte des zweiten Drittels glich Jamie MacQueen noch vor dem Wechsel aus. Im Schlussabschnitt schlugen die Berliner dreifach durch Marc-Louis Aubry, Martin Buchwieser und Constantin Braun zu.

Krefeld erwischte gegen Augsburg den besseren Start durch eine Art „Bauerntricktor“ des wieder genesenen Daniel Pietta. Als Adrian Grygiel und Markus Nordlund die Pinguine bis Mitter der Partie mit 3:0 in Führung geschossen hatten, kamen die Fuggerstädter beeindruckend zurück. Matt White und Jaroslav Hafenrichter hielten die Partie offen. Evan Trupp gelang nicht nur der Ausgleich, sondern der Stürmer traf auch zum 4:3 in der Verlängerung.

DANNY AUS DEN BIRKEN

„Wir haben sehr gut gespielt und natürlich unsere Offensiv-Power genutzt. Da passiert es auch mal, dass einige Rushes gegen uns kommen – so ist eben unser System. Im Moment spielen wir mit Selbstvertrauen, so kann es weitergehen.“

Die Iserlohn Roosters kommen nicht aus ihrem Negativlauf heraus. Meister München beantwortete die Führung durch Blaine Down durch zwei schnelle Treffer von Frank Mauer und Patrick Hager. Mads Christensen sowie Jon Matsumoto sorgten nach 40 Minuten für die Vorentscheidung. Keith Aucoin machte den Deckel mit dem 5:1 drauf. Danny aus den Birken: „Wir haben sehr gut gespielt und natürlich unsere Offensiv-Power genutzt. Da passiert es auch mal, dass einige Rushes gegen uns kommen – so ist eben unser System. Im Moment spielen wir mit Selbstvertrauen, so kann es weitergehen.“

Düsseldorfer EG – Grizzlys Wolfsburg 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 0:1) SO
Tore: 1:0 Manuel Strodel (17:07), 1:1 Alexander Weiß (51:35), 1:2 Robbi Bina (65:00)

Kölner Haie – Thomas Sabo Ice Tigers 2:3 (1:1, 1:2, 0:0)
Tore: Fredrik Eriksson (10:20), 1:1 Brendan Segal (15:26), 1:2 Oliver Mebus (24:24), 1:3 Leo Pföderl (30:37), 2:3 Felix Schütz (32:25)

Schwenninger Wild Wings- ERC Ingolstadt 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)
Tore: 0:1 Brandon Buck (20:39), 1:1 Damien Fleury (24:02), 2:1 Stefano Giliati (30:14)

Adler Mannheim – Eisbären Berlin 1:4 (0:0, 1:1, 0:3)
Tore: 1:0 Chad Kolarik (27:10), 1:1 Jamie MacQueen (38:44), 1:2 Marc-Louis Aubry (40:33), 1:3 Martin Buchwieser (47:07), 1:4 Constantin Braun (59:53)

Krefeld Pinguine – Augsburger Panther 3:4 (1:0, 2:2, 0:1, 0:1) OT
Tore: 1:0 Daniel Pietta (14:31), 2:0 Adrian Grygiel (22:50), 3:0 Markus Nordlund (27:54), 3:1 Matt White (31:57), 3:2 Jaroslav Hafenrichter (36:52), 3:3 Evan Trupp (54:58), 3:4 Evan Trupp (62:32)

Iserlohn Roosters – EHC Red Bull München 1:5 (1:2 0:2, 0:1)
Tore: 1:0 Blaine Down (10:00), 1:1 Frank Mauer (15:05), 1:2 Patrick Hager (17:00), 1:3 Mads Christensen (29:43), 1:4 Jon Matsumoto (36:45), 1:5 Keith Aucoin (44:19)

 

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