HC Bozen

EBEL: Bozen-Headcoach Ireland will seine „Mission unbedingt beenden“

Headcoach in der AHL, in der Schweiz, der DEL und zuletzt eben beim HC Bozen. Für viele galt Bozen unter Greg Ireland als vielleicht größter Titelkandidat, ehe die EBEL-Saison ihr abruptes Ende fand. Doch der Coach hat seine Mission noch nicht beendet, möchte zurück nach Südtirol.

Ireland startete seine Trainerkarriere bereits als 27-jähriger und arbeitete sich schnell nach oben. Mit 33 Jahren war er Headcoach in der ECHL, mit 28 in der AHL. 2010 kam er erstmals nach Europa, übernahm den HC Lugano. Nach nur einer Saison ging es aber wieder zurück nach Nordamerika und er widmete sich dem Major Junior Hockey.

Nach vier OHL-Saisonen bei Owen Sound Attack folgte die Rückkehr nach Europa. Greg Ireland heuerte bei den Adler Mannheim an. Doch auch diesmal blieb es bei (nicht mal) einer Spielzeit. Wenige Monate später wurde er erneut zum Headcoach in Lugano bestellt, wo er dann drei Saisonen werken durfte.

Mit Jahresbeginn holten die Bozen Foxes den routinierten Trainer dann erstmals in die EBEL. Der 54-jährige übernahm die Südtiroler in einer schwierigen Phase, als man lediglich drei volle Erfolge aus den letzten 15 Partien einfahren konnte und ersetzte damit Clayton Beddoes.

Zum Einstand gab es eine 2:3 Shutout-Niederlage gegen Dornbirn, danach vier Siege aus sieben Spielen. Und was dann folgte war ein Lauf den ihnen wohl nur die wenigsten zutrauten: Die Südtiroler holten sich mit sieben Siegen in Serie als Fünfter des Grunddurchgangs noch den Sieg in der Platzierungsrunde und damit das CHL-Ticket.

In den Playoffs wählte man Znojmo als Viertelfinalgegner und stand nach drei Siegen bereits mit einem Bein im Halbfinale ehe die Saison abrupt endete. Doch das Saisonende soll noch nicht das Ende der Mission von Ireland gewesen sein.

Wie der Kanadier gegenüber „Alto Adige“ bestätigt „gibt es einen Job zu erledigen“. Er möchte dieses unvollständige Projekt zu Ende bringen stellt aber auch klar dass es dazu auch den Großteil des Kaders brauchen würde. Ob die Südtiroler in der Lage sind die Eckpfeiler der Mannschaft zu halten steht jedoch in den Sternen. Die Erfahrung aus den letzten Jahren lässt zumindest Zweifel aufkommen.

Ireland jedenfalls fühlt sich mit dem Team sehr verbunden, wartet auf ein Angebot des Vereins und hofft „viele Jungs aus seinem Team wieder zu sehen“ um seine Mission abzuschließen…

Photo: GEPA pictures/ Mathias Mandl

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!