EHC Black Wings Linz

EBEL: Vienna Capitals erarbeiten sich Sieg gegen Black Wings

6500 Zuseher sahen ein Schlagerspiel, daß dem Namen gerecht wurde. Spielerisch unterlegene Linzer versuchten mit Körperspiel dagegenzuhalten, Punkte für die Gäste resultierten daraus aber trotz zwischenzeitlichem Ausgleichs nicht.

Nach einem ersten Abtasten kamen die Capitals erstmals durch Rotter mit Gefahr ins Drittel, sein Konter war aber zu langsam und brachte nichts ein. Wien war bemüht, Linz konnte nur bedingt Druck nach vorne ausüben. Die erste grosse Möglichkeit für die Black Wings hatte Philipp Lukas im Unterzahl-Break, er traf aber nur Aluminium. Den Treffer erzielten dann aber die Wiener, als Pollastrone einen Abpraller aus der Luft in das Tor bugsierte. Lebler in Minute 10 mit dem guten Schuss, Lamoureux war aber mit der Schiene zur Stelle. In Minute 15 mußte McKiernan wegen Behinderung auf die Strafbank, Gelegenheit für Linz in Überzahl auf den Ausgleich. Nödl war es aber, der im 2 auf 1 mit Vause verzog und den Puck über das Tor schoss. Die wenigen Aktionen der Oberösterreicher machte Lamoureux zunichte.

Ouzas hatte jede Menge Arbeit (Pic: fodo.media/Harald Dostal)

Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes erhöhten die Capitals auf 2:0. Rotter verzögerte geschickt, sein Schlenzer wurde unhaltbar in die lange Ecke abgefälscht. Wenig später Powerplay für Wien, D’Aversa erhielt zwei Minuten wegen Spielverzögerung, die Gastgeber blieben aber bis auf einen Schuss von Vause harmlos. In Minute 29 toller Pass von Rotter auf Vause, der zweimal alle stehend an Ouzas scheiterte. Die Partie wurde dann etwas hitziger, Linz versuchte den Spielfluss der Caps durch härtere Gangart zu stören. Es folgte ein Stangenschuss der Linzer und ein Handgemenge im Torraum der Wiener, am Spielstand änderte sich jedoch nichts.

Die letzten zwanzig Minuten begannen mit einer powerplayartigen Druckphase der Capitals. In Minute 45 konnte sich der Wiener Torhüter ernuet auszeichnen, als Wukovits in einer etwas unübersichtlichen Situation den Puck nicht wegschlagen konnte. Spannring, O’Brian und DaSilva versuchten weiter zu provozieren, die Schwarz-Gelben blieben aber cool. Aus dem Nichts dann der Anschlusstreffer in der 46. Minute.  Fechtig bezwang Lamoureux zum 2:1. Und daraus sollte ein Doppelschlag werden, den Lebler traf nur 48 Sekunden nach Wiederanpfiff zum Ausgleich. Ein Schock für die eigentlich überlegenen Hausherren. Vier Spielminuten Powerplay dann für die Caps, O’Brien nahm auf der Strafbank Platz. Wien war aber sichtlich verunsichert und konnte keinen zählbaren Vorteil daraus ziehen. Bis kurz vor Ablauf der Strafe, als Rotter einen Abpraller zur erneuten Führung verwertete. Das Spiel hatte nun plötzlich Fahrt und Elan, beide Mannschaften suchten ihr Heil in schnell vorgetragenen Vorstössen. Die Black Wings nahmen 80 Sekunden vor Ende Ouzas vom Eis, Wien wankte, fiel aber nicht und gewann.

Erste Bank Eishockey Liga
Vienna Capitals : Liwest Black Wings Linz – 3:2 (1:0|1:0|1:2)
Tore:
1:0 Pollastrone (9.) PP1,
2:0 Rotter (21.),
2:1 Fechtig (46.),
2:2 Lebler (47.),
3:2 Rotter (52.)

www.hockey-news.info ; Bilder: fodo.media/Harald Dostal

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