EC Red Bull Salzburg

ICEHL: Doppelstaatsbürgerregelung: Ausnahmegenehmigung für einen Salzburg-Stürmer?

Per Umlaufbeschluss wurde die neue Doppelstaatsbürgerschaftsregelung beschlossen, die verhindern soll dass die Südtiroler Teams sich weiterhin beinahe unbegrenzt mit Italo-Kanadiern verstärken.

Die Regelung sieht vor, dass Italo-Kanadier oder Italo-Amerikaner mindestens 480 Tage in Italien gespielt haben müssen um als Inländer zu zählen und damit nur 2 statt 4 Punkte am Kaderblatt beanspruchen, wurde an das IIHF-Regulativ angelehnt und ist eine Kompromisslösung der Vereine.

Dazu nun zwei Beispiele: Anthony Bardaro beispielsweise ist schon seit 2017 in Italien am Eis und besitzt einen italienischen Pass, bleibt also weiterhin nur 2 Punkte wert.

Dylan Di Perna beispielsweise ist ebenso italienischer Teamspieler, aber erst seit September 2020 in Südtirol. Daher wird er nun als Legionär eingestuft und vier Punkte wert sein – sofern es nicht für bereits vor dieser beschlossenen Regelung im Kader stehende Cracks eine Ausnahmegenehmigung geben wird.

Apropos Ausnahmegenehmigung: Diese strebt man auch in Salzburg an. Denn dort hat man mit Peter Hochkofler einen Italienischen Teamspieler im Kader, der zwar auch den österreichischen Pass besitzt, seit 2015 in Österreich am Eis steht und sogar in Österreich den Grundwehrdienst absolviert hat.

Doch die neue Regelung beinhaltet laut „Kronen Zeitung“ so eine Situation nicht, daher müsste er künftig als 4-Punkter eingestuft werden, was natürlich alles andere als fair wäre. Daher wird man wohl auch in diesem Fall eine Ausnahmegenehmigung erteilen.

Photo: GEPA pictures/ Harald Steiner

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