NHL

NHL: Wer gewinnt den Stanley Cup? Quoten und Co.

Für die zahlreichen Fans ist er unter dem Namen „Lord Stanley“ bekannt, die Spieler, die um ihn kämpfen, nennen ihn schlichtweg „Holy Grail – den heiligen Gral“. Die Rede ist vom Stanley Cup, der ältesten und begehrtesten Trophäe im Eishockey. Sage und schreibe 82 Vorrundenspiele und maximal 28 Playoff-Spiele sind nötig, um den Gewinner der NHL-Saison, den Stanley Cup-Sieger zu krönen. Insgesamt kämpfen 30 Teams um den Cup, aber nur 16 von ihnen erreichen die Playoffs. Und jedes Jahr stellt sich die gleiche Frage: Wer holt den Cup nach Hause?

Die Favoriten

Die NHL ist eine ausgeglichene Liga. Dennoch gibt es auch hier in jedem Jahr einige Teams, die sich berechtigte Hoffnungen auf den Cup-Gewinn machen dürfen. Eine besondere Rolle spielen hier natürlich immer die Sieger aus dem Vorjahr. Im Jahr 2016 waren es die Pittsburgh Penguins, die am Ende der Serie gegen die San Jose Sharks jubeln durften. Bei den Penguins spielen unter anderem der kanadische Superstar Sidney Crosby sowie mit Tom Kühnhackl, Sohn der deutschen Eishockey-Legende Erich Kühnhackl, auch ein deutscher Akteur.

Neben Pittsburgh gibt es aber auch noch weitere Teams, denen durchaus gute Chancen eingeräumt werden. Aus der Western Conference sind dies zum Beispiel die Chicago Blackhawks – und das aus gutem Grund. Sie konnten sich 2010, 2013 und 2015 die begehrte Trophäe sichern. Das Team musste zwar mehrfach umgebaut werden, aber die Superstars – allen voran Jonathan Toews, Duncan Keith und Patrick Kane – sind noch immer an Bord. In diesem Jahr darf man aber auch erneut die San Jose Sharks sowie die sehr starken Minnesota Wild nicht unterschätzen. Der zweimalige Titelträger aus Los Angeles kämpft um den Einzug in die Playoffs, was nicht zuletzt an der langwierigen Verletzung von Stammtorhüter Jonathan Quick liegt.

Im Osten zählen neben Pittsburgh die Washington Capitals zum engeren Favoritenkreis – und das bereits seit Jahren. Das Team um den russischen Superstar Alex Ovechkin ist allerdings dafür bekannt, in der regulären Saison zu glänzen, um dann in der entscheidenden Saisonphase, den Playoffs, seine Form zu verlieren. Der Rekord-Champion aus Montreal wandelt immer haarscharf an der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn. An einem guten Tag können die „Habs“ jeden schlagen, an schlechten Tagen aber auch gegen nahezu jeden Gegner verlieren.

Die Geheimtipps

Außenseitertipps sind immer gern gesehen, denn sie können dem Spieler mit ein wenig Glück satte Gewinne bescheren. Unter http://www.sportwetten.org kann man sich ein Bild über die aktuellen Quoten machen. Doch wer zählt zu den Außenseitern der NHL? Im Westen sind die Anaheim Ducks stets ein echter Geheimtipp. Aber auch die Edmonton Oilers mit dem deutschen Stürmer Leon Draisaitl sorgen derzeit für Furore. Sollten sie die Playoffs erreichen, können sie so manch etabliertem Team das Fürchten lehren. Das Gleiche gilt für die St. Louis Blues, wenn diese endlich einmal ihr notorisches Playoff-Phlegma ablegen.

Im Osten könnten die Columbus Blue Jackets die Cinderella Story der Saison sein. Einst Prügelknabe der Liga, legten sie vor nicht allzu langer Zeit eine beachtliche Siegesserie hin. Mit den Jackets wird zu rechnen sein. In wie weit dies den New York Rangers gelingt, hängt nicht zuletzt von Star-Torhüter Henrik Lundqvist ab. Läuft der Schwede heiß, könnten auch die Rangers am Ende triumphieren. 2014 schafften sie es bereits bis ins Finale. Es wird, wie immer, bis zum Schluss spannend bleiben. Und wer weiß, vielleicht schafft ja auch ein krasser Außenseiter das Unmögliche. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Team, mit dem niemand rechnet, am Ende den Champagner aus dem Cup trinken darf…

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