National League

NLA: 1 Tor & 3 Assists – Dominic Zwerger in Höchstform!

Der EHC Kloten rennt gegen den Tabellenleader vergeblich an, konnte etliche Chancen nicht ausnutzen und unterliegt schliesslich mit 0:2. Rechtzeitig zurück vor Beginn der Olympischen Spiele ist SCB-Captain Simon Moser mit einem erfolgreichen Comeback.

Der SCB führt die NLA-Rangliste seit dem 14. Oktober an, Tabellenletzter ist seit dem 6. Oktober der EHC Kloten. Vor dem vierten und dem gestrigen letzten Saisonduell gegen Bern betrug der Unterschied zwischen den beiden Clubs ganze 49 Punkte.

Von dieser Differenz war in der Partie von gestern Abend allerdings nur wenig zu sehen, da der EHC Kloten gar etwas mehr vom Spiel hatte, Die Berner taten nur das Allernötigste, mussten ihr bester Hockey nicht auspacken und spulten die Partie, wenn auch souverän, ab. Nicht sonderlich attraktiv für die Zuseher dafür erfolgreich. Die Flughafenstädter mit mehr Schüssen aufs Tor  gewannen mehrheitlich auch die Zweikämpfe, scheiterten jedoch einmal mehr an ihren Abschlüssen. Die besten Möglichkeiten hatten Denis Hollenstein und Roman Schlagenhauf in Unterzahl, vergaben jedoch.

Bemi SC Bern war Captain Simon Moser, welcher anfangs Dezember in der Champions League einen Fussbruch erlitten hatte, rechtzeitig wieder fit, ansonsten hätten hätte Olympia ohne ihn stattgefunden.

Moser sorgte denn auch für das Berner Highlight bei der Führung zum 1:0. Dabei konnte sich der Berner Topskorer Andrew vor das gegnerische Tor schleichen und brauchte nach dem perfekten Zuspiel von Captain Simon Moser nur noch einzuschieben. Drei Minuten vor Spielende tat sich eine Möglichkeit für einen Ausgleich für die Zürcher Unterländer auf. Goalie Boltshauser machte einem sechsten Feldspieler Platz, doch anstelle eines Ausgleiches für Kloten bei 6:4 Spielern fiel das 2:0 für die Berner Gäste durch Mark Arcobello ins leere Gehäuse. Damit fasste der EHC Kloten eine erneute Niederlage, muss sich aber selber an der Nase nehmen, weil man es abermals verpasst hatte, die nicht wenigen Möglichkeiten in Tore umzumünzen.

Der einzige Treffer des HC Davos reichte nicht gegen den HC Lugano
Das Spiel zwischen dem HC Davos und Lugano gestaltete sich sehr ausgeglichen, dennoch setzten sich die Bianconeri nach Penaltyschiessen mit 2:1 durch. Das einzige Tor für Davos erzielte erneut Enzo Corvi.

Seit Corvi im Aufgebot für die Olympischen Spiele in Pyeongchang steht, läuft es ihm immer besser als auch schon. Nachdem er am letzten Samstag in Lausanne den Siegtreffer zum 5:4 in der Overtime geschossen und am Sonntag gegen die ZSC Lions beim 2:1 Sieg beide Tore erzielt hatte, war er gestern gegen Lugano auch für den einzigen Davoser Treffer verantwortlich.

Lugano, das zuvor in der 12. Minute durch Bertaggia die Führung übernommen hatte, sicherte sich den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen, dank den Treffern von Damien Brunner und Luca Fazzini, welche beide den Sprung ins Olympia-Kader nicht geschafft haben.

Davos stand einem Sieg näher als die Luganesi. Der Treffer von Félicien Du Bois zweieinhalb Minuten vor Schluss wurde zu Recht wegen einer Torhüterbehinderung nicht gegeben. In der Overtime setzte Magnus Nygren den Puck an den Pfosten und vergab.

Lugano, das sich gestern den Platz in den Playoffs sicherte, konnte nur mit einem Ausländer antreten. Nach Linus Klasen und Jani Lajunen mussten auch Emerson Etem und Bobby Sanguinetti verletzungshalber passen.

Dominic Zwerger, zurzeit in einem unglaublichen Höhenflug, verhilft Ambri mit seinen drei Assists und einem Tor zum Sieg gegen den das gebeutelte Team von Genéve-Servette
In Ambri fiel innert 11 Sekunden die Vorentscheidung zugunsten der Leventiner gegen Genéve-Servette. Marco Müller und Dominic Zwerger brachten Ambri mit ihrem Doppelschlag in der 40.Minute mit 3:1 in Front. Das mit grosser Unruhe inner-und ausserhalb behaftete und in den Strichkampf verwickelte Genève-Servette kommt weiter nicht vom Fleck, sie gewannen nur zwei Spiele aus den letzten neuen Partien. Trotz gutem Start mit der 1:0 Führung durch Juraj Simek, doch verpasste es Daniel Rubin die Führung zwei Minuten später auf 2:0 auszubauen. 
Danach übernahmen die Leventiner die Regie, dominierten den Rest des Spiels und setzten sich hochverdient mit 5:2 durch. Ambri gewann letztmals am 2. Dezember (4:0 gegen die ZSC Lions) eine Partie mit mehr als einem Tor Unterschied.

Dennoch, die zwei Treffer vom 1:1 zum 3:1 innerhalb von 11 Sekunden war kein Saisonrekord in der NLA. Die „Grenats“ trafen am 2. November beim 6:1 Sieg gegen Lausanne zweimal innert 8 Sekunden und Fribourg-Gottéron gegen den EV Zug (6:0) am 13. Januar zweimal in 10 Sekunden.

Zum Matchwinner mit seinen drei Assists und dem Tor avancierte der erst 21-jährige Österreicher Dominic Zwerger mit Schweizer Lizenz.

Weitere Partien:
Lausanne einmal mehr mit einer jämmerlichen Leistung auswärts gegen Fribourg-Gottéron. Das frühe Überzahltor zum 1:0 der Drachen wurde durch das Stockfoul von Benjamin Antonietti ermöglicht. Ein abgefälschter Weitschuss vier Minuten später führte zum 2:0. Das 3:0 nach 17 Minuten erzielte Cervenka bei einer angezeigter Strafe. Zu bemängeln bei den Gästen aus der Waadt war vor allem, dass man nicht von Beginn an bereit war zu kämpfen, dadurch die Unsicherheit gesteigert wurde. Man stemmte sich nicht gegen die drohende Niederlage sondern liess sie einfach so über sich ergehen.

Telegramm vom 30.1.2018

EHC Kloten – SC Bern 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)
Tore: 31:28 Ebbett (Moser, Hischier) 0:1; 58:59 Arcobello (Ausschluss Gerber! Kloten ohne Torhüter) 0:2.
Bemerkungen: Kloten ohne Back, Weber, Lemm, Bircher und Bozon (alle verletzt) sowie Poulin (überzähliger Ausländer); Bern ohne Pyörälä (überzähliger Ausländer) sowie Randegger und Burren (beide überzählig).

Davos – Lugano 1:2 (0:1, 1:0, 0:0, 0:0) n.P.
Tore: 12. Bertaggia (Cunti, Furrer) 0:1. 38. Corvi (Buck/Ausschluss Cunti) 1:1
Penaltyschiessen: Buck -, Brunner 0:1; Little -, Fazzini 0:2; Corvi -, Furrer -; Schneeberger
Bemerkungen: Davos ohne Johansson (überzähliger Ausländer), Lindgren, Dino Wieser, Rödin und Egli, Lugano ohne Etem, Lajunen, Sannitz, Klasen und Sanguinetti (alle verletzt). NL-Debüt von Loïc Vedova (20).

Ambri-Piotta – Genève-Servette 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)
Tore: 12. Simek (Romy) 0:1. 16. Kubalik (Zwerger/Ausschluss Guebey) 1:1. 40. (39:27) Müller (Fora, Zwerger/Ausschluss Wick) 2:1. 40. (39:38) Zwerger 3:1. 44. Lhotak (Müller, Zwerger/Ausschluss Loeffel) 4:1. 55. Kubalik (Fora) 5:1. 58. Holdener (Simek, Romy) 5:2.
PostFinance-Topskorer: Zwerger(Ambri); Richard.(Genéve).
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Collenberg, D’Agostini, Stucki (alle verletzt) und Taffe (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Antonietti, Bays, Bezina, Descloux, Fransson, Hasani, Jacquemet, Mercier, Schweri und Vukovic (alle verletzt).

Fribourg-Gottéron – Lausanne 4:1 (3:0, 0:0, 1:1)
Kloten – Bern 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)

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