Bereits früh in der Offseason konnten die Verantwortlichen der Zeller Eisbären einen echten Hochkaräter für ihre Reihen gewinnen. Der jahrelange Lustenau Kapitän Max Wilfan wechselt zur kommenden Saison an den wunderschönen Zeller See!
Max Wilfan, Bruder von Ex-Eisbären Kapitän Franz „Funke“ Wilfan durchlief die Nachwuchsabteilung des österreichischen Rekordmeisters aus Klagenfurt, ehe er mit 16 Jahren nach Schweden wechselte und für Malmö und Grums IK drei Jahre in Skandinavien spielte.
2010 holten die Graz99ers Max zurück nach Österreich, den Großteil der Saison absolvierte er jedoch beim ATSE in der Nationalliga. Sein Bundesligadebüt feierte „Maxl“ eine Saison später für die 99ers, für die er 48 Spiele in der EBEL absolvierte, zudem kam weitere 25-mal für den Kapfenberger SV in der Nationalliga zum Einsatz.
Zur Saison 2012/13 sicherten sich die Dornbirn Bulldogs die Dienste des gebürtigen Klagenfurter. Für die Bulldogs absolvierte er weitere 54 Spiele in der damaligen EBEL, ehe er zum Saisonende erstmals nach Zell am See zu den Eisbären wechselte.
Im Sommer darauf heuerte Wilfan dann beim EHC Lustenau an, dem er bis zum Ende dieser Saison treu blieb. Exakt 501-mal streifte der sympathische Kärntner das Trikot der Löwen über, erzielte sagenhafte 204 Tore und 342 Assists. Inter-National-League Champion 2014/15 und österreichischer Meister der Alps Hockey League 2020/21 zählen zu seinen größten sportlichen Erfolgen. Seit Jahren zählt er zu den besten österreichischen Scorern der Liga, mit 24 Toren und 35 Assists, also gesamt 59 Punkten aus 37 Spielen sicherte er sich auch heuer den Titel des punktbesten Österreichers!
Max Wilfan: „Nach dem Ausstieg vom EHC Lustenau aus der Alps Hockey League war zuerst mal der Schock sehr groß, schließlich war ich 11 Saisonen beim EHC, hatte extrem schöne und erfolgreiche Zeiten und dafür werde ich dem Verein auch immer dankbar sein. Gleichzeitig wusste ich aber, dass ich mich neu orientieren muss und da war relativ schnell nach Saisonende für mich klar, dass es nur Zell am See sein kann. Zum einen hat sich Patrick beziehungsweise Zell am See extrem um mich bemüht und zum anderen bin ich von der Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren und den sportlichen Zielen überzeugt. Außerdem kenne ich Zell am See von früher noch und weiß vor allem von „Funke“, dass es ein extrem toller Ort ist, um Eishockey zu spielen.“
„Meiner Meinung nach kann und sollte das Ziel in den nächsten 1-2 Jahren der Gewinn der AlpsHL sein. Ich bin davon überzeugt, dass das durchaus möglich ist mit den Voraussetzungen die Zell hat. Persönlich möchte ich der Mannschaft so gut wie möglich helfen erfolgreich zu sein und freue mich schon sehr, nicht mehr als Gegner, sondern als Spieler des EKZ, vor dem großartigen Zeller Publikum aufzulaufen!“
„Maxi Wilfan ist ein sehr unangenehmer Gegenspieler, der dorthin geht, wo es weh tut und sich für nichts zu schade ist. Er ist ein harter Arbeiter, der sich über Jahre hinweg, seine Vielzahl an Scorerpunkten hart erarbeitet hat. Max ist ein Anführer und hat diese Konstante in den letzten Jahren als Kapitän des EHC Lustenau bereits mehr als bewiesen. Der Kärntner bringt sehr viel Herz, Härte und Mentalität mit in den Pinzgau – solch ein Format an Spieler hat man lieber in den eigenen Reihen als in einer gegnerischen Mannschaft, so die sportliche Leitung der Eisbären in einem ersten Statement.
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