Der Kapfenberger SV hat die letzte steirische Eliteligameisterschaft relativ souverän gewonnen. 18 Siege aus 18 Spielen im Grunddurchgang, nur im Playoff-Finale musste man gegen den Lokalrivalen Zeltweg über die maximale Anzahl von fünf Spielen gehen ehe man den Titel fixieren konnte.
Das Team und vor allem der Verein fühlen sich bereit für höhere Aufgaben und bekräftigten dies schon vor der letzten Saison. Die extrem junge Mannschaft soll auf einem höheren Niveau gefordert werden ums ich weiter zu entwickeln. Deshalb wollte man heuer an der AlpsHL teilnehmen. Doch der Aufnahmeantrag wurde verweht, angeblich weil das Team nach Ansicht der Liga zu wenig konkurrenzfähig sei.
Der KSV überlegte einen Einstieg in die MOL-Liga, die ab heuer Erste Liga heißen wird. Doch auch diese Pläne wurden nicht umgesetzt. So wird auch in der kommenden Spielzeit die steirische Eliteliga die Heimat des KSV sein. Doch diese steht vor einem anderen Problem. Die LE Kings aus Leoben haben aus der Eliteliga zurückzogen, stattdessen steigen die Graz99ers Juniors ein. So weit so gut, doch die Landesliga, die zweite steirische Spielklasse besteht ab der kommenden Spielzeit nur noch aus drei Vereinen, womit Kreativität bei den STEHV-Verantwortlichen gefragt war. Das Problem löste man in dem man den Modus insofern anpasste, als dass die Elite-und die Landesliga nach dem Grunddurchgang und vor einer Zwischenrunde teilweise zusammengeführt werden.
Neue Idee soll doch noch Duelle mit AlpsHL-Teams garantieren
Alles in Allem definitiv zu wenig um die Entwicklungsambitionen der KSV-Cracks voranzutreiben, wodurch man nun mit einem neuen Vorschlag an die AlpsHL-Ligaführung herantrat. Dort wurde der Antrag gestellt dass der KSV in jeder Runde gegen die spielfreie Mannschaft ein Spiel absolviert. Von den österreichischen Teams haben sich bereits alle dazu bereit erklärt, die italienischen und slowenischen Vertreter werden dazu erst befragt, teilweise klang aber auch da schon positives Echo durch. Bei diesen Spielen gegen die AlpsHL-Teams plant der KSV sich mit jungen Spielern des VSV und der 99ers zu verstärken. Eine durchaus gute Lösung um den jungen Spielern viele Spiele und zudem auf höherem Level zu bieten. Zudem auch gleichzeitig die Chance des KSV die AlpsHL-Verantwortlichen davon zu überzeugen dass das Niveau des Teams hoch genug ist um mit den AlpsHL-Vereinen mitzuhalten.
Definitiv hohes Niveau bietet das zweite Vier Nationen Turnier dass der KSV am 25. und 26. 8. In der heimischen Eishalle veranstalten wird. Neben den Gastgebern werden der HC Neumarkt aus Italien, Jesenice aus Slowenien und der HC Trnava aus der Slowakei beim Gösser-Cup antreten. Ein Festzelt vor der Halle soll die Fans trotz Sommerzeit aus dem nebenliegenden Freibad zur Eishalle locken.