Nichts zu holen gab es im zweiten Aufeinandertreffen mit dem HC Slovan Ústi nad Labem binnen 24 Stunden. Die Eisbären präsentierten sich zwar anfangs engagierter als noch am Vortag und versuchten v.a. körperlich präsenter zu sein, ein 2-0 Doppelschlag der Gäste, in Minute fünf und sechs, brachte die Tschechen aber bereits früh auf die Siegerstraße.
Der bis dahin beste Angriff der Zeller führte aber immerhin noch zum 1-2 Anschlusstreffer, kurz vor der ersten Drittelpause. Oakley bediente Nageler mustergültig.
Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild wie im ersten. Einsatz war bei den Eisbären durchaus erkennbar, Slovan war aber meist einen Schritt schneller und ließ Puck und Gegner gut laufen. Folgerichtig fiel in der 24. Minute das 3-1 für die Gäste. Ab der 30. Minute steigerten sich die Eisbären, wie schon gestern, und konnten sich gute Chancen erarbeiten, unter anderem zwei Breakaways von Widen und Oakley. Der Gäste-Torhüter war aber gut postiert und konnte beide Chancen parieren. Umgekehrt hatten die Zeller Glück, dass Slovan bei einer Chance in Minute 35 nur die Querlatte trafen. Eine Minute vor der Pause belohnten sich die Böhmen aber für ihre starke Darbietung und schlossen eine schöne Kombination zum 4-1 ab.
Die Eisbären ließen sich nicht hängen und starteten mit zwei guten Möglichkeiten in den letzten Spielabschnitt, das 5-1, quasi im Gegenzug, nach einem Missverständnis in der Vorwärtsbewegung, war aber der endgültige Nackenschlag für die Zeller. Slovan spielte den Vorsprung souverän herunter und ließ unseren Eisbären nur mehr wenige Tormöglichkeiten. Das 6-1, nach halbherzigen Attackieren im eigenen Drittel, eine Minute vor Spielende war nur mehr Draufgabe.
Mannschaftskapitän Franz „Funke“ Wilfan zum Spiel und zur Vorbereitung bisher:
Die Testspiele gegen Slovan brachten sicher die eine oder andere Erkenntnis. Ein starker Gegner, der uns eisläuferisch etwas überlegen war. Genau gegen solche Gegner musst du testen um zu sehen, was man noch verbessern muss. Die Niederlage heute war sicher verdient, Slovan war aktiver und eingespielter. Gerade was die Automatismen im Spiel angeht sind sie schon deutlich weiter gewesen.
Es gibt noch viel zu tun, in den nächsten zwei Wochen, das wissen wir. Die Neuen passen aber gut in die Mannschaft, die Chemie stimmt und wir alle freuen uns, wenn die neue Saison dann losgeht!
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