Bereits im Vorjahr stand Ticino Rockets auf dem Vorbereitungsplan der Wälder. Die Nationalliga B Vertreter wurden knapp mit 4:3 geschlagen. Beim „Rückspiel“ revanchierten sich die Schweizer mit einem deutlichen 8:0 Sieg.
Die Gastgeber starten stark ins
Spiel. Die Wälder wurden bereits zu Beginn immer wieder in
Bedrängnis gebracht. Die Schweizer ließen sich die erste
Überzahlgelegenheit nicht nehmen und Hrabec Roman netzte, nach
perfekt gespieltem Powerplay, trocken zum 1:0 ein. 67 Sekunden
später, immer noch in Unterzahl, mussten die Wälder den zweiten
Treffer hinnehmen.
Keine Minute später klingelte es schon wieder hinter Pietilä. Der
ECB zeigte sich nach dem 3:0 kämpferisch, konnte aber auch im
Powerplay nicht anschreiben. So dauerte es bis zu 13. Minute ehe
das nächste Tor fiel. Allerdings wieder gegen die Wälder. Nach
einem Schnitzer in der Verteidigung bedankte sich Guidotti Samuele
für das Geschenk. Nach dem ersten Drittel lag man bereits 5:0
zurück. „Wir waren für den Speed von Beginn an nicht bereit. Jeder
Fehler wurde bestraft, es gab Abstimmungsfehler im Powerplay,
trotzdem haben wir konsequent mit vier Linien gespielt.“, so die
Analyse von ECB Obmann Guntram Schedler.
Die Schweizer kamen wieder mit viel Druck aus der Kabine. In der
26. Minute dann ein vermeintlicher Treffer der Wälder. Nach dem
Videobeweis wurde das Tor allerdings aberkannt. Die Schweizer waren
eiskalt im Powerplay und so wurde dieses in der 34. Spielminute
durch Dotti Zaccheo zum 6:0 genutzt. Nach einem Stangenschuss von
der blauen Linie war der Re-Bound erfolgreich. Auch nach der
zweiten Pause gingen die Tessiner nicht vom Gas. Trotz all dem
Kampfgeist den die Wälder an diesem Abend zeigten, wurde das
Ergebnis nochmals in die Höhe geschraubt. Zorin Vladislav erhöhte
in der 57. Minute auf den 8:0 Endstand.
Die Wälder versuchten noch Ergebniskosmetik zu betreiben, dies
gelang aber nicht mehr. Als positives Ereignis gilt hervorzuheben,
dass Future Club Spieler Schwinger Simeon als Spieler des Abends
gewählt wurde. Die deutliche Niederlage bereitet Schedler kein
Kopfzerbrechen: „Deshalb machen wir diese Auswärtsspiele mit drei
Stunden Anfahrt. Die Mannschaft muss lernen, von Beginn an da zu
sein. Jetzt in der Vorbereitung können wir noch an Fehlern
arbeiten. Mit Zug treten wir am Samstag gegen die nächste NL-B
Mannschaft an und bis dahin werden wir bereits wieder einen Schritt
weiter sein.“
Quelle: PM Bregenzerwald
