Die Black Wings Linz gleichen derzeit einer Großbaustelle. Sportlich läuft es überhaupt nicht und wirtschaftlich kommt man seinen Verpflichtungen auch nicht nach, wie die „Kronen Zeitung“ berichtet.
Drei Spiele, Drei Niederlagen, null Punkte und nur ein erzielter Treffer – die Black Wings Linz sind ein Schatten ihrer selbst und die Verletzungsmisere ist wohl nur ein Mitgrund für die sportliche Talfahrt. Nun reagierte man auf die vier Offensivausfälle Emilio Romig, Brodi Stuart, Stefan Gaffal und Shawn St.Amant und verpflichtete mit Ken Ograjensek und Luka Maver zwei neue Legionäre – doch zu welchem Preis?
Wie die „Kronen Zeitung heute berichtet, hätten die Linzer bis Freitag Abschlagszahlungen von 2.000€ bis 5.000€ an die Ende Juli auf die Straße gesetzten Steel Wings-Cracks zahlen müssen. Angekommen ist das Geld bislang nicht, wie die „Krone“ aus Spielerkreisen erfuhr.
„Laut unserer WhatsApp-Gruppe ist das bei keinem passiert. Auf meine Frage, ob irgendwer sein Geld erhalten hätte, antworteten alle mit einem nach unten zeigenden Daumen“, so ein namentlich nicht genannter Crack. Eine Mutter eines (Ex-)Spielers stellt die These in den Raum: „Wahrscheinlich wurde das Geld für die neuen Spieler gebraucht!“
Zumindest wirft der Zeitpunkt der Überschneidung der beiden Neuzugänge und der offenen Zahlungen Fragen auf, die von Linzer Seite bislang unbeantwortet blieben. Genauso wie die Frage, wann die ehemaligen Steel Wings nun zu ihrem Geld kommen…
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