EHC Black Wings Linz

Causa Linz: Das Gipfeltreffen droht zu platzen!

Erst vor zwei Tagen berichteten wir darüber, dass Black Wings Boss Peter Freunschlag und EV Linz-Sprecher Karl Egger bereit wären sich an einen Tisch zu setzen um die Situation der letzten Wochen zu besprechen und eine eventuelle Abtretung der Markenrechte „Black Wings Linz“ zu verhandeln. Diese Aussprache könnte nun scheitern.

Der neue EV Linz hat fristgerecht den Antrag für die Ligateilnahme 2020/21 eingereicht, arbeitet aktuell an der Erfüllung des Anforderungskatalogs, reicht dazu bereits morgen erste Unterlagen an die Liga weiter. Und der EV Linz hat wie es aussieht bald eine Spielstätte, im Gegensatz zu den Black Wings Linz.

Wie berichtet hat die LinzAG den Black Wings die Hallenpacht gekündigt. Es liegt nahe dass der EV Linz der neue Mieter sein wird. Schritt für Schritt arbeiten die Verantwortlichen des neuen Linzer Vereins, dem nun sportlich Ex-Black Wings Manager Christian Perthaler voransteht, daran den Black Wings als Linzer Eishockeyaushängeschild nachzufolgen.

Doch die Führungspersonen des EV Linz möchten auch nichts unversucht lassen um eventuell die Markenrechte am Namen „Black Wings“ zu erhalten. „Aber nicht um jeden Preis“ wie Karl Egger klarstellte. Diese Rechte hat Peter Freunschlag inne und könnte sich vorstellen sie abzutreten.

Es ist nur ein Punkt von mehreren die beide Seiten verhandeln wollen. Es geht auch um Ablöse der Black Wings-Investitionen in der Eishalle und auch um eine angemessene Abschlagszahlung an Peter Freunschlag.

Dafür war ein Treffen geplant, für welches Freunschlag jedoch bereits im Vorfeld Störfeuer legte. „Ahnungslose Schönwetterfunktionäre“ bezeichnete er die Führungsriege des EV Linz. Nicht gerade gute Voraussetzungen um in eine Verhandlung zu gehen.

So knüpfte das Team um Karl Egger nun per Mail einige Bedingungen an das Treffen. Laut Freunschlag geht es dabei unter Anderem um die Retournierung der Bankgarantie und eine Wirtschaftsprüfung des Vereins. Dies soll wohl einerseits als Absicherung dienen, andererseits dazu, den tatsächlichen Wert der Black Wings als Verhandlungsbasis festzustellen.

Freunschlag jedoch kritisiert, dass bereits vor dem Treffen Forderungen gestellt werden. Denn „Um zu Verhandeln wollte man sich ja treffen und dann könnte man über alles reden“, so Freunschlag gegenüber der „Kronen Zeitung“.

Sehr unwahrscheinlich dass unter diesen Voraussetzungen zu einem ernsten Verhandlungstermin kommt, geschweige denn zu einem Ergebnis…

Pic: fodo.media/Harald Dostal

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