Eine sehr anständige Leistung zeigten die Vienna Capitals im ersten CHL-Spiel der Saison, ebenbürtig vergaben sie ein besseres Resultat, als man sich in den Schlussminuten des Mittelabschnittes gleich drei Tore einfing. Habt ihr den Ausgangs des Spiels richtig getippt und mit eurem bet365 Bonus abkassiert? Falls nicht, dann holt das nach, denn der gute Auftritt gegen eines der besten europäischen Teams macht aber Lust auf mehr.
Das erste Heimspiel der Saison startete gleich mit Schwung, Hackl mit dem ersten Schuss. Ein flottes Hin und Her, dann Nissner mit der Strafe in Minute 3. Beste Möglichkeit war ein 2 auf 0 Breakaway in Unterzahl, das aber gut verteidigt wurde. In Minute 9 die erste Strafe für die Gäste, Sigalet konnte Nödl nur durch Haken am Torschuss hindern. Das Powerplay war gefällig, brachte aber nichts ein. In Minute 13 mußte Neuzugang Arniel auf die Strafbank. Und wieder waren die Wiener in Unterzahl brandgefährlich, ein 3 auf 1 endete mit einem knappen Fehlschuss durch Hackl. Auch Frölunda kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Donaustädter, Lamoureux war aber stets zur Stelle. Vause vergab im Konter eine letzte, tolle Chance kurz vor Ende des Abschnittes, aber es ging torlos in die Pause. Die Wiener wirkten frisch und konzentriert und konnten den Indians durchaus Paroli bieten.
Im Mitteldrittel kamen zwar die Schweden mit mehr Schwung aufs Eis zurück, mussten aber gleich in Minute 22 eine Strafe hinnehmen. Und nach nur 14 Sekunden erzielte Schneider den ersten Treffer, schön freigespielt musste er nur mehr an Mattsson vorbei einschieben. Wenig später Strafe auf Seiten der Wiener, der sonst sehr auffällige Davis ging wegen Stockschlagens. Die Capitals spielten aber eine bärenstarke Unterzahl. Peter saß dann 2+2 Minuten für Bandencheck ab (Minute 28), Frölunda machte guten Druck, Lamoureux und seine Hintermannschaft waren aber abermals souverän. Minute 33, Sigalet mit 2+2 Minuten, Überzahlmöglichkeit für die Capitals. Ein gute Möglichkeit durch Desousa, mehr war in einem etwas konfusen Powerplay nicht zu holen, zumal Hartl in Minute 36 selbst auf die Bank geschickt wurde und ihm Clark wenig später folgte. Und diese 5-3 Situation konnten die Gäste nutzen, Lundqvist schob nach gutem Pass von Chenoway ein. Und die Skandinavier machten gleich einen Doppelschlag daraus, Nässén verwertete den Rebound. Die Capitals verloren nun den Faden und fingen sich noch ein Tor vor der Pause ein, Friberg mit dem wunderschönen Schlenzer in die Kreuzecke. So ging es dann auch in die Kabinen. Schade um die letzten zweieinhalb Minuten, die Wiener hatten ein gutes Drittel gespielt.
Auch im Schlussabschnitt nahmen die Schweden das Heft in die Hand und sorgten für Druck. Genoway bekam in Minute 43 eine Strafe, Chance für die Caps wieder heranzukommen. Desousa hatte eine gute Möglichkeit, die Gäste kratzten aber den Puck von der Linie. Das Spiel verlor dann etwas an Schwung, es gab erneut Strafe für die Gäste, brachte aber nichts ein. Frölunda zeigte ab dann nur mehr wenig und verwaltete das Ergebnis, die Capitals probierten zu drücken, so richtig gelingen sollte dies aber nicht mehr. Das späte 1:4 durch Genaway im Powerplay änderte nichts mehr am Spiel. Trotz der Niederlage machten die Wiener aber Werbung für die neue Saison.
Vienna Capitals – Frölunda Indians – 1:4 (0:0|1:3|0:1)
Tore:
1:0 Schneider (22.),
1:1 Lundqvist (38.),
1:2 Nässén (39.),
1:3 Friberg (40.),
1:4 Genoway (59.)
