DEG feiert in Berlin vierten Sieg in Folge / Red Bulls unterliegen Wolfsburg / Haie verlieren knapp / Mannheims Offensive trifft wieder / Bremerhaven zurück in der Spur / Roosters gewinnen Westduell
Wolfsburg gewinnt die Revanche in München: In der Neuauflage des Finale von 2016 und 2017 setzten sich die Grizzlys mit 5:2 gegen die Red Bulls durch und schleichen sich weiter an die Spitze an. Gleichzeitig feierte die DEG beim 4:3 nach Penaltyschießen in Berlin den vierten Sieg in Folge. Profiteur dieser Ergebnisse sind die Thomas Sabo Ice Tigers, die die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung weiterhin anführen.
Die Schwenninger Wild Wings feiern ein 1:0 gegen die Kölner Haie und verteidigen Rang fünf, während Iserlohn nach dem 5:1 gegen die Krefeld Pinguine an den Top6 dranbleiben. Die Pinguins Bremerhaven festigen mit einem 2:1 gegen die Augsburger Panther Rang acht. Die Adler Mannheim gewinnen mit 5:2 gegen die Straubing Tigers, nachdem in den vorherigen sechs Partien lediglich sieben Treffer gelangen.
Im Finale 2017 schnappte sich München mit einem 4:1 in der Serie gegen Wolfsburg den Titel. Den ersten Vergleich der Hauptrunde 2017/18 hatten die Grizzlys dann für sich entschieden, doch in München legten dann die Hausherren vor. Jason Jaffray (8.) brachte die Red Bulls in Front. Nach dem Seitenwechsel wurden die Niedersachsen dann jedoch immer stärker und drehten das Spiel mit einem Doppelschlag von Gerrit Fauser (24.), der im fünften Spiel in Folge traf, und Kamil Kreps (25.). Bis zur zweiten Pause schraubten Tyson Mulock (29.) und noch einmal Fauser (33.) den Vorsprung der Gäste in die Höhe. Zum Start des Schlussabschnitts brachte Brooks Macek (42.) die Red Bulls noch einmal heran, doch nur Sekunden später stellte Tyler Haskins den alten Abstand wieder her.
Berlin spielte gegen die zuletzt dreimal in Folge siegreiche DEG einen starken ersten Durchgang du ging nach Treffern von Florian Busch (11.) und Nicholas Petersen (17.), der nach einem Anspiel am schnellsten reagierte, mit einem 2:0 in den zweiten Abschnitt. Hier verkürzte Eduard Lewandowski (22.) für Düsseldorf und die Rheinländer ließen sich auch vom 3:1 durch Florian Busch 16 Sekunden später nicht mehr beirren. John Henrion (32.) und Darryl Boyce (45.) egalisierten für die Gäste. Nach einer torlosen Verlängerung sicherte John Henrion der DEG im Shootout den vierten Sieg in Folge.
Nachdem die Haie in Iserlohn am Mittwoch eine Drei-Tore-Führung verspielten, trat der KEC mit einer konzentrierten Leistung der Defensive in Schwenningen an. Allerdings taten sich die Rheinländer in der Offensive schwer. Immer wieder scheiterte Köln am starken Marco Wölfl, der nach 60 Minuten sein erstes Shutout in der DEL feierte. Auf der anderen Seite schoss Damien Fleury (47.) die Wild Wings zum Sieg.
Am Seilersee kamen die Roosters gegen Krefeld zunächst nicht in Tritt. Während die Hausherren Probleme hatten, ein genaues Spiel aufzuziehen, nutzt Kurt Davis (6.) die Gunst der Stunde und schickte die Pinguine mit einer Führung in die erste Pause. Spätestens zur „Halbzeit“ der Partie wachte Iserlohn auf. Die Sauerländer wurden immer gefährlich und Chad Costello (37) sowie Jack Combs (40.) drehten die Partie. Im letzten Drittel sorgten Chad Costello (41.), Kevin Schmidt (45.) und Johannes Salmonsson (48.) für einen ungefährdeten Sieg.
Bremerhaven brachte gegen Augsburg nach zuvor drei Niederlagen eine konzentrierte Leistung aufs Eis. Die Norddeutschen standen in der Defensive sicher und nutzten im Vorwärtsgang ihre Chancen. Jason Bast (6.) brachte die Pinguins in Führung und nach dem Seitenwechsel war es Chad Nehring (25.), der für die Pinguine erhöhte. Die Panther warfen im Schlussabschnitt alles nach vorn, konnten die Niederlage aber nicht mehr verhindern. Der Anschlusstreffer von Trevor Parkes (56.) kam für den AEV zu spät.
Nur sieben Tore gelangen Mannheim in den letzten sechs Partien und auch gegen Straubing taten sich die Adler zunächst schwer. So waren es am Ende die Tigers, die durch Alexander Oblinger (13.) vor. Davon angestachelt legten die Hausherren jedoch los. Garrett Festerling (15.) und Daniel Sparre (20.) gaben dem Spiel noch im ersten Durchgang eine Wende und in Durchgang zwei bauten Luke Adam (31.) und Alex Lambacher (32.) den Vorsprung mit einem Doppelschlag aus. René Röthke (52.) brachte Straubing in Überzahl noch einmal heran, doch kaum wieder vollzählig, stellte Phil Hungerecker (54.) den alten Abstand wieder her.
EHC Red Bull München – Grizzlys Wolfsburg 2:5 (1:0, 0:4, 1:1)
Tore: 1:0 Jason Jaffray (7:36), 1:1 Gerrit Fauser (23:50), 1:2 Kamil Kreps (24:53), 1:3 Tyson Mulock (28:15), 1:4 Gerrit Fauser (32:20), 2:4 Brooks Macek (41:25/SH1), 2:5 Tyler Haskins (42:00/PP1)
Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 3:4 (2:0, 1:2, 0:1, 0:0, 0:1) SO
Tore: 1:0 Florian Busch (10:53), 2:0 Nicholas Petersen (16:58), 2:1 Eduard Lewandowski (21:35), 3:1 Florian Busch (21:51), 3:2 John Henrion (31:41), 3:3 Darryl Boyce (44:34), 3:4 John Henrion (SO)
Adler Mannheim – Straubing Tigers 5:2 (2:1, 2:0, 1:1)
Tore: 0:1 Alexander Oblinger (12:28), 1:1 Garrett Festerling (14:48), 2:1 Daniel Sparre (19:06), 3:1 Luke Adam (30:17), 4:1 Alex Lambacher (31:18), 4:2 René Röthke (51:42/PP1), 5:2 Phil Hungerecker (53:57)
Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Tore: Damien Fleury (46:55)
Pinguins Bremerhaven – Augsburger Panther 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
Tore: 1:0 Jason Bast (5:33), 2:0 Chad Nehring (24:55/PP1), 2:1 Trevor Parkes (55:40)
Iserlohn Roosters – Krefeld Pinguine 5:1 (0:1, 2:0, 3:0)
Tore: 0:1 Kurt Davis (5:02), 1:1 Chad Costello (36:41), 2:1 Jack Combs (39:07), 3:1 Chad Costello (40:59), 4:1 Kevin Schmidt (44:31), 5:1 Johannes Salmonsson (47:20)
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