NHL

Die NHL stockt ihre „regular season“ um zwei Spiele auf!

In der National Hockey League dreht sich dieser Tage alles um den Abschluss des neuen „collective bargaining agreements“, dass einen Weiterbetrieb der besten Liga der Welt über die nächsten Jahre garantiert. Heute soll der neue Tarifvertrag offiziell präsentiert werden.

Seit April arbeiten die Spielergewerkschaft (NHLPA) und die Verantwortlichen der National Hockey League an einem neuen Tarifvertrag, der die Rahmenbedingungen für einen Weiterbetrieb der Liga garantiert. Am heutigen Freitag soll das neue CBA präsentiert werden. Einige elementare Änderungen wurden bereits publik, darunter die Aufstockung auf 84 Saisonspiele. Dafür wird man aber die Anzahl an Vorbereitungsspiele auf maximal vier begrenzen.

Eine weitere Änderung betrifft die maximalen Vertragslaufzeiten. Bislang galt für „teameigene“ Cracks ein Maximum von acht Jahren, bei einem Signing via Free Agency. Diese werden beide um ein Jahr reduziert. Somit könnte man einen Spieler, der im vergangenen Jahr noch für mein Team aufgelaufen ist, nur mehr für maximal sieben weitere Spielzeiten an den Verein binden.

In den letzten Jahren gab es jede Menge kritischer Stimmen hinsichtlich des Rostermanagements einiger Teams, wo Spieler „rechtzeitig“ zu den Playoffs wieder einsatzbereit waren, die Teams aber vorher aufgrund der „long term injured reserve“ den freien Cap dafür genützt haben, um sich zu verstärken. Nun dürfte es einen umfassenden Mechanismus bezüglich der Gehaltsobergrenze geben – kurz: der Cap soll auch in den Playoffs zählen, Teams müssen also zu jeder Zeit „cap compliant“ sein.

Anders als wie in der Major League Baseball, wo es sogenanntes „deferred salary“ gibt, wird es in der NHL so etwas nicht geben. Gehälter sind während der aktiven Zeit des Cracks vollständig zu bezahlen. In der MLB gab es in den vergangenen Jahren den ein oder anderen hochdotierten Vertrag, der über die eigentliche Vertragslaufzeit hinausgeht – eben „aufgeschobenes Gehalt“.

Der monetäre Umsatz wird unter den Spielern und Eigentümern 50:50 aufgeteilt. Wie schon vor einigen Monaten bekannt wurde, steigt der Cap in den kommenden Jahren massiv an: von 95,5 Millionen in der Saison 2025/26, auf 104 in 26/27 bis hin zu 113,5 Millionen in 27/28.

Auch eine Expansion auf 33 oder gar 34 Teams scheint nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Frontrunner soll derzeit Atlanta sein, wo aber schon zwei Mal ein Team angesiedelt wurde. Einmal wanderte es nach Calgary ab, beim zweiten Mal wurden aus den Atlanta Thrashers die Winnipeg Jets.

Bild: SounderBruce, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

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