Personell nicht gerade vom Glück verfolgt sind derzeit die Black Wings Linz. Die Oberösterreicher müssen sich mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen abärgern, aber lösen dies bislang bravourös.
Sebastién Piché, Mario Altmann, Patrick Spannring, der rekonvaleszente Andreas Kristler und nun auch noch Jonathan D’Aversa. Das Lazarett liest sich endlos, gut für die Black Wings, dass die Sperre von Jake Dowell abgelaufen ist. Dennoch ist die Defense dünn besetzt.
Gegen Bozen machte sich die dünne Kaderdecke bemerkbar, Linz musste sich am Dienstag mit 2:4 geschlagen geben. Gegen Zagreb am Freitag dann jedoch ein völlig anderes Bild. Trotz der Ausfälle von Piché, Altmann, Dowell, Spannring und Kristler feierten die Stahlstädter einen 8:1 Kantersieg. Ein Sieg den es heute in Villach wohl nicht zu toppen gibt.
Nach dem Gesetz der Serie müsste der VSV, der heuer bislang immer auf zwei Niederlagen zwei Siege folgen ließ, gewinnen. Doch auch die Linzer haben eine Serie zu verteidigen. Auf eine Auswärtsniederlage folgte stets ein Sieg on the road. Und zuletzt verlor man ja bekanntlich in Bozen.
Linz muss wieder improvisieren. Neben Piché, Altmann, Spannring und Kristler fällt nun auch Jonathan D’Aversa wochenlang aus. Über die genauere Diagnose wird eine Untersuchung am Montag Auskunft geben. Einziger Lichtblick ist die Rückkehr des gesperrt gewesen Jake Dowell. Doch den Defensivnotstand wird der Stürmer nicht lösen.
Dafür wird das Lineup wieder mit Spielern aus der EBYSL-Mannschaft aufgefüllt. Die jungen Cracks namens Paul Koudelka und Christian Schwarzbauer werden so weiterhin ein bisschen EBEL-Luft schnuppern. Und mit Marc-André Dorion wird heute wohl nur ein Legionär im Defense-Lineup der Stahlstädter stehen.