EC Red Bull Salzburg

EBEL: Red Bull Salzburg blickt auf die abgelaufene Saison zurück:

Gestern wurde die vierte und letzte Episode der Dokumentation der Red Bulls veröffentlicht. Das Filmteam von Epic Minutes Production hat dabei die Salzburger Profi-Mannschaft über die gesamte Saison begleitet und Einblicke ins Teamleben der Spieler und Trainer gewährt, wie sie es in dieser Intensität noch nie gegeben hat. Zugleich wäre der 16. April 2020 der letztmögliche Spieltag der Erste Bank Eishockey Liga – sofern es ein siebentes Finalspiel gegeben hätte – gewesen; ein Spieltag, an dem die Red Bulls nach einer der bis zum vorzeitigen Ende besten Spielzeiten der Clubgeschichte gern dabei gewesen wären.

Alles begann mit dem 18. Juni 2019, als sich Matt McIlvane als neuer Head Coach der Red Bulls erstmals den Salzburger Medien stellte, nachdem seine Verpflichtung bereits Ende April 2019 offiziell bekanntgegeben wurde. Der Amerikaner, der zuvor bereits in der Saison 2013/14 für eine Spielzeit als Assistant Coach an der Seite von Don Jackson in Salzburg tätig war, übernahm nun in Europa erstmals als Head Coach ein Team und war bei Amtsantritt mit 33 Jahren zugleich der jüngste Head Coach der Salzburger Clubgeschichte. Auch der gesamte Trainerstab, den Matt McIlvane um sich geschart hat, war bzw. ist mit den Assistant Coaches Matt Smaby (35), Kris Sparre (33) und Andreas Brucker (52) sowie Goalie Coach Markus Kerschbaumer (44) einer der jüngsten der Red Bulls.

Der frische Wind, der quasi durch das ‚Trainerkammerl‘ wehte, hat aber auch vor der Mannschaftskabine nicht halt gemacht, was zum besten Grunddurchgang der Clubgeschichte, verbunden mit der Qualifikation für die Champions Hockey League 2020/21, geführt hat.

DIE SAISON 2019/20 IN ZAHLEN
> Ab der zweiten Runde des Grunddurchgangs bis zur vorletzten Runde der Pick Round haben die Red Bulls 45 Spiele lang durchgehend – das ist Clubrekord – den ersten Tabellenplatz behauptet und damit auch den Grunddurchgang, Phase 1, als Sieger beendet.

> Bester Saisonstart der Clubgeschichte mit acht Siegen nach neun Runden (22 Punkte) und keiner Niederlage nach regulärer Spielzeit.

> Zwei weitere Rekorde: 10 Siege in den ersten 10 Auswärtsspielen, die Red Bulls sind damit die komplette erste Runde des Grunddurchgangs auswärts ungeschlagen geblieben. Insgesamt haben die Red Bulls 20 von 24 Auswärtsspielen gewonnen, so oft wie nie zuvor.

> Mit einer Siegquote von 70% im Grunddurchgang haben die Red Bulls in dieser Kategorie ihre zweitbeste Saison gespielt und waren damit genau so erfolgreich wie in der Saison 2014/15 (Liga-Champion mit Head Coach Dan Ratushny). Getoppt wird das nur von der Saison 2006/07 mit einer Siegquote von 71% (erstmals Liga-Champion mit Head Coach Hardy Nilsson).

> John Hughes war mit 54 Punkten in 48 Spielen (GD+Playoff) Salzburgs Topscorer, gefolgt von Chad Kolarik mit 47 Punkten in 51 Spielen und Raphael Herburger mit 41 Punkten in 38 Spielen. Die meisten Tore, nämlich 22 in 34 Spielen, hat Thomas Raffl erzielt, gefolgt von Chad Kolarik mit 21 Toren in 51 Spielen. Assist-König war einmal mehr John Hughes, der in 48 Spielen 44 Vorlagen gegeben hat und damit bei den Assists auch drittbester Spieler der gesamten Liga war.

> Jean-Philippe Lamoureux wurde von Eishockey-Fachjournalisten zum MVP des Grunddurchgangs der Erste Bank Eishockey Liga gekürt. Der 35-jährige Amerikaner überzeugte dabei mit einer Fangquote von unglaublichen 94,6%, zugleich sein Bestwert in einer Regular Season, seit er im Profi-Eishockey (inklusive NCAA mit der University of North Dakota) unterwegs ist. JPL wurde mit der „Ron Kennedy Trophy“ geehrt, die damit erstmals seit Premieren-MVP Thomas Koch (2008/09) wieder nach Salzburg ging.

> Mario Huber ist Salzburgs Dauerbrenner. Der 23-jährige Stürmer hat, seit er bei den Red Bulls spielt (2017/18), alle 191 Bundesligaspiele mit den Salzburgern bestritten. Auch in den beiden Saisonen davor mit den Victoriaville Tigres (QMJHL) bzw. mit dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ hat er nie gefehlt. Insgesamt hat er somit bis jetzt 317 Meisterschaftsspiele ohne Unterbrechung absolviert.

> 12 Spieler der Red Bull Hockey Juniors inklusive Torhüter Nicolas Wieser, die in der Alps Hockey League spielen, wurden erstmals in der Erste Bank Eishockey Liga eingesetzt. Gleich fünf Juniors haben dabei ihre Premieren-Tore bei den Profis der Red Bulls geschossen, und Torhüter Mauritz Merra hat erstmals als Back-up bei einem Bundesligaspiel auf der Spielerbank Platz genommen.

Mit Lukas Schreier und Paul Huber wurden gleich zwei Nachwuchstalente, die aus der Red Bull Eishockey Akademie hervorgekommen sind, zum #Glaubandich Young Star des Monats, einem Preis der Erste Bank Eishockey Liga für besonders verdienstvolle junge Spieler, für ihre Performance im Salzburger Profi-Team ausgezeichnet.

www.redbulls.com , Photo: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

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