Der wöchentliche Blick auf das Eishockeygeschehen rund um die österreichischen Legionäre in diversen Ligen Europas.
SCHWEDEN:
Lukas Haudum pendelt weiterhin zwischen den beiden Teams aus Malmö hin und her. Nachdem er für den IK Pantern in der Allvenskan in drei Spielen zwei Tore und ebenso viele Assists sammelte, ereilte ihn wieder der Ruf der Redhawks aus der SHL. Bei der 5:3 Auswärtsniederlage der Redhawks blieb der 20-jährige allerdings ohne Punkt. Besonders aufmerksam hat Haudum auf sich im Spiel der Pantern gegen Björklöven gemacht. Dort erzielte er zunächst neun Sekunden vor Schluss den 2:2 Ausgleich, der die Pantern in die Verlängerung brachte, und wurde dann durch seinen zweiten Treffer zum Matchwinner mit dem 3:2 in der Overtime. Die Redhawks liegen in der höchsten schwedischen Spielklasse auf Platz 7, die Pantern in der zweiten Liga auf Platz 4.
Für das Team von Konstantin Komarek aus Karlskrona war die letzte Woche durchwachsen. Einer 4:3 Overtime-Niederlage gegen einen der Relegationskonkurrenten aus Mora, gab es einen überraschenden 1:0 Heimsieg gegen Djurgarden, immerhin der Dritte der laufenden Saison. Damit setzten sich die Käfer weiter von Rögle ab und liegen einen Punkt hinter dem rettenden 12. Tabellenplatz der SHL, welcher derzeit von Brynäs besetzt wird. Komarek selber blieb ohne Punkt.
Für Denise Altmann standen mit Linköping zwei Spiele in der letzten Woche am Programm. Und Altmann fand in der Pause wieder zu ihrer Topform retour. Beim 5:4 gegen Modo traf die 30-jährige Wienerin gleich dreimal ins Schwarze, dabei verwertete sie auch den spielentscheidenden Penalty im Shootout, und gab eine Vorlage. Als Assistgeber fungierte sie auch im zweiten Spiel, dem 2:4 Auswärtssieg in Leksand. Die Damen aus Linköping lachen natürlich weiterhin von der Tabellespitze der SDHL.
DEUTSCHLAND:
Nach der Länderspielpause gab es für Mathias Lange und die Iserlohn Roosters gleich drei Spiele in der letzten Woche. Dabei lief es für den 32-jährigen gebürtigen Klagenfurter diesmal alles andere wie gewünscht. Im ersten Spiel gegen Düsseldorf als Starter aufgeboten musste Lange zu Hälfte des Spiels Sebastian Dahm Platz machen. Zu diesem Zeitpunkt stand es 5:0 für die DEG. Doch an Lange alleine lag es nicht, seine Vorderleute ließen den Goalie oftmals sträflich alleine. Das Spiel ging mit 6:1. an die DEG Bei den nächsten beiden Spielen war Lange dann nur Zuseher und sah bei einen 1:0 Shutoutsieg gegen Mannheim und einen 5:4 Heimsieg in der Verlängerung gegen die Kölner Haie. Ob Roosters-Coach Rob Daum doch weiterhin mit den Goalies rotiert? Wer halten euch auf dem Laufenden. Iserlohn setzte sich im Mittelfeld der DEL-Tabelle auf Platz 7 fest.
Großkampftage gab es natürlich auch in der DEL2 für Alexander Höller, Harry Lange und Andre Lakos. Die Erkenntnis der letzten Woche lautet dabei: Jeder kann jeden schlagen. Und wiederum sollte es zum Duell zweier Teams mit österreichischer Beteiligung kommen, die Betonung liegt auf sollte . Alexander Höller machte es dabei ein einem der drei Spiele der Dresdner Eislöwen Lukas Haudum nach. Der Tiroler traf beim 5:4 Heimsieg der Dresdner einerseits zum 4:4 Ausgleich im Schlussdrittel und dann schoss Höller auch noch den Gamewinner in der Verlängerung.
Im zweiten Heimspiel der Dresdner in der letzten Woche die Tölzer Löwen zu Gast. Doch ohne Andre Lakos. Daher kam es auch nicht zum nächsten Österreicherduell in der DEL2. Hier behielten ebenfalls die Dresdner die Oberhand und schickten die Löwen mit 4:2 wieder nach Hause. Alexander Höller brachte sein Team mit dem 1:0 auf die Erfolgsstraße. Und auch über einen Assist in diesem Spiel durfte sich der Tiroler freuen. Dafür gab es im dritten Spiel nichts zu Lachen für Höller und Co. Gegen die Heilbronner Falken setzte es eine glatte 4:0 Auswärtsniederlage.
Nach seiner strafweisen Zwangspause im Spiel gegen Dresden durfte Andre Lakos im Heimspiel gegen Freiburg wieder aufs Eis. Und schon lief es wieder für die Tölzer Löwen, auch dank eines Assist des Wieners, konnte die Gäste mit einem 6:2 wieder nach Hause geschickt werden. Für Harry Lange und den EC Bad Nauheim gab es einen Sieg und Niederlage zu verbuchen und immerhin wiedermal einen Assistpunkt für den Oldboy im Dress der Nauheimer. Höller liegt mit Dresden auf Platz 6 der DEL, Lange und Co. rangieren auf dem 8. Tabellenrang und Lakos hat mit Tölz immer noch die rote Laterne der DEL2 inne.
UNGARN:
Daniel Nageler gab sein Comeback beim 2:0 von Dunaujvaros in der ersten ungarischen Liga, blieb dabei aber ohne Punkt.