National League

Exporte: Doppelpack! Dominic Zwergers Torknoten ist endlich geplatzt!

Mit acht Siege aus den ersten acht Spielen ist der EHC Biel sensationell in die neue Saisongestartet, nun scheint er auf dem Boden Realität angelangt sein. Nach der ersten 1:4 Niederlage gehen die Seeländer auch auswärts gegen Ambri unter.

Die Basis zum zweiten Sieg in der neuen Valascia legten die Einheimischen mit drei Toren in den ersten 20 Minuten. Dominic Zwerger, der lange auf seinen ersten Treffer in der neuen Saison warten musste, erzielte gleich zwei Tore. In der 2. Minute zur 1:0 Führung, Diego Kostner (5.) und André Heim (14.) doppelten nach, dann nochmals Zwerger im Schlussdrittel.
Die zahlreichen Absenzen konnten die Bieler nicht kaschieren, agierten über weite Strecken zu harmlos und Ambri-Goalie Benjamin Conz musste nur gerade 22 Schüsse parieren. Bei den Gästen wogen die Ausfälle vor allem auf der Centerposition von Captain Gaëtan Haas, Luca Cunti und neu auch dem Finnen Jere Sallinen schwer. Neben dem Routinier Etienne Froidevaux mussten Elvis Schläpfer, Ramon Tanner und Roman Karaffa auf der Mittelstürmer-Position spielen, dieses Trio hat sehr wenig Erfahrung auf diesem Niveau.

Trotz dieser erneuten Niederlage stehen die Bieler dennoch mit 22 Punkten weiter an der Tabellenspitze, gefolgt von Zug (21), den ZSC Lions und Fribourg-Gottéron (beide 17). Mit dem 4:0 Sieg beendeten die Biancoblu ihre Niederlagenserie.

Fribourg gewinnt zum dritten Mal hintereinander
Das erste Drittel verlief ohne Tore, im zweiten Abschnitt gingen die Luganesi zweimal in Führung. Bertaggia mit der 1:0 Führung, danach durch Topskorer Fazzini, welcher zum fünften Mal in dieser laufenden Meisterschaft einen Treffer erzielte. Erfolgreicher aber war Killian Mottet, Fribourgs bester Punktesammler bisher. Mottet konnte zweimal ausgleichen, einmal im Powerplay, es waren seine Treffer fünf und sechs. Mit seinem zweiten Tor am gestrigen Abend zu Beginn des Schlussdrittels leitete Mottet die Wende ein und 87 Sekunden danach sorgte Samuel Walser für die Entscheidung.

Mit dem Sieg gegen die Luganesi schob sich Gottéron an Lugano vorbei auf den vierten Rang, während sich der HC Lugano noch von den Rapperswil-Jona Lakers überholen lassen musste und nun auf dem sechsten Tabellenplatz rangiert.

Das Kellerduell zwischen Lausanne und dem SC Bern endet zugunsten des Lausanne HC
Beim SCB läuft weiterhin alles schief, sie kommen einfach nicht in die Gänge und kassierten eine 4:1 Pleite, die siebte Niederlage in Spiel neun. Dass für das Berner Team auch im vierten Spiel auswärts nichts Zählbares herausschauen würde, sah man spätestens nach der Spielhälfte, als Christoph Bertschy und Emilijus Krakauskas mit einem Doppelschlag innerhalb von 5 Minuten auf ein vorentscheidendes 3:0 erhöhen konnten. In der 47. Minute erzielte der Deutsche Kahun für die Berner Gäste immerhin noch den Ehrentreffer.

Fünfter Sieg der Lakers gegen Ajoie. Ex Vienna Capitals Verteidiger Gauthier-Leduc erzielte für Ajoie zwei Tore und drehte die Partie kurzzeitig
Rapperswil-Jona bezwang Aufsteiger Ajoie in einem knorzigen und engem Spiel mit 3:2. Die Gastgeber waren zwar technisch überlegen, machten sich aber mit dummen Eigenfehler und vergebenen Chancen das Leben selber schwer, bauten den Gegner dadurch immer wieder auf und mussten bis zuletzt um den Sieg bangen. Trotz heftiger Gegenwehr liessen sich die zurzeit formstarken Rosenstädter auch von Ajoie nicht stoppen, welcher mit sieben Punkten aus vier Spielen eine starke Aufwärtstendenz aufwies. Der 3:2 Sieg der Rapperswiler vor eigenem Publikum war bereits der fünfte Sieg in Serie, einen solchen Lauf in der NLA hatten die Gastgeber zuletzt im Januar 2008 an den Tag gelegt, als sie acht Spiele nacheinander ungeschlagen blieben.

Mit der Rückkehr von Gauthier-Leduc nach einer überstandenen Oberkörperverletzung konnte Ajoie’s Trainer Gary Sheehan zum ersten Mal seit vier Partien wieder auf drei Ausländer zählen. Doch weil in der Schlussphase Jonathan Hazen nach einem regulären Check von Cervenka mit Verdacht auf eine Knieverletzung ausfiel, haben die Ajouluts erneut wieder Personalsorgen.

Der HC Davos vergibt den Sieg in den letzten Minuten
Eine 3:1-Führung gegen die ZSC Lions gaben die Bündner in den letzten Minuten noch aus der Hand. Davos führte bis zwölf Minuten vor Spielschluss anhand von drei Powerplaytoren durch Axel Simic, Marc Wieser und Andres Ambühl mit 3:1, bevor die Lions in der 24. Minute die Wende einläuteten.

Resultate NLA: 10 Spieltag:

Ambri-Piotta – Biel 4:0 (3:0, 0:0, 1:0)
Tore: 2. Zwerger (Pestoni, Fora) 1:0. 5. Kostner (Kozun, Hietanen/Powerplaytor) 2:0. 14. Heim (Trisconi) 3:0. 43. Zwerger (Grassi, Pestoni) 4:0.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne D’Agostini (verletzt), Biel ohne Cunti, Fey, Haas, Hofer und Sallinen (alle verletzt).

Fribourg-Gottéron – Lugano 3:2 (0:0, 1:2, 2:0)
Tore: 27. Bertaggia (Thürkauf, Walker) 0:1. 34. Mottet (Gunderson, Chavaillaz) 1:1. 36. Fazzini (Carr) 1:2. 43. (42:07) Mottet (DiDomenico/Powerplaytor) 2:2. 44. (43:34) Walser 3:2.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Diaz und Kamerzin (beide krank), Lugano ohne Haussener, Josephs, Loeffel, Näser, Werder (alle verletzt) und Tschumi (gesperrt).

Rapperswil-Jona Lakers – Ajoie 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Bader, Lammer, Lehmann und Moses (alle verletzt), Ajoie ohne Asselin und Östlund (beide verletzt) .

ZSC Lions – Davos 4:3 (0:1, 1:1, 3:1)
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Bodenmann, Morant, Riedi und Schäppi (alle verletzt), Davos ohne Prassl (krank) und Barandun (verletzt).

Lausanne – Bern 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Bemerkungen: Lausanne ohne Almond, Boltshauser (beide verletzt) und Varone (überzähliger Ausländer), Bern ohne Beat Gerber und Praplan (beide verletzt).

SCL Tigers – EV Zug 1 : 2 (1:0, 0:2, 0:0)
Bemerkungen SCL Tigers: Der finnische Stürmer Aleksi Saarela muss wegen einer Oberkörperverletzung für 2-3 Wochen pausieren. Zudem fehlt auch Verteidiger Larri Leeger anhand einer Hirnerschütterung für unbestimmte Zeit.

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