Graz99ers

Graz99ers Sportdirektor Pinter: „Jerich bleibt mindestens fünf bis zehn Jahre bei den 99ers“

Die Graz99ers werden heuer definitiv eine andere Rolle spielen müssen, als in den letzten Jahren. Das weiß auch Sportdirektor Philipp Pinter, der im Podcast mit der „Kleine Zeitung“ mit interessanten Aussagen aufhorchen ließ.

Ein völlig generalüberholter Kader mit Sage und Schreibe 17 Zugängen, darunter heimische Hochkaräter wie Lukas Haudum, Manuel Ganahl, Paul Huber oder Kilian Zündel. Zudem Toplegionäre wie Korbinian Holzer, Kevin Roy, oder Trevor Gooch.

Klar ist: Der komplett neuen sportlichen Führung wurden beinahe alle Wünsche erfüllt, aber der Druck vorne mitspielen zu müssen ist auch enorm, denn die Erwartungshaltung in der steirischen Landeshauptstadt ist gewachsen. Das weiß auch Philipp Pinter, der der „Kleine Zeitung“ im Podcast Rede und Antwort stand und dabei interessante Aussagen tätigte.

Viele Vorwürfe mussten sich die Steier gefallen lassen, Neider und Kritiker meinten auf Grund des Umbruchs in Graz, dass keine Nachhaltigkeit gegeben wäre, Neo-Präsident und Geldgeber Herbert Jerich die Lust verlieren könnte, sollte der Erfolg nicht eintreten. Dem entgegnet Pinter, meint dass „Präsident Herbert Jerich zugesagt hat, mindestens fünf bis zehn Jahre bei den 99ers zu bleiben“.

Was die Transfers betrifft, war vor allem das Signing von Lukas Haudum ein Zeichen auf dem Transfermarkt, das alles veränderte: „Haudum war ein Statement-Transfer. Der hat die Dinge ins Rollen gebracht“, so Pinter, der aber gleichzeitig klarstellen möchte, dass die kolportierten Summen, mit denen die Neuzugänge geködert wurden, übertrieben wären.

An das Gentlemen‘s Agreement würde sich sowieso niemand halten, daher gelte es einfach schnell zu sein: An das Gentlemen‘s Agreement bei den Transfers hält sich niemand. Wir haben eine Neid-Gesellschaft. Graz tut der Liga und dem österreichischen Eishockey gut. Andere Mannschaften oder Klubs müssen einfach früher in die Gänge kommen“, so sein Konter zur Kritik der Konkurrenz.

Pinter selbst sieht die Aufgabe in Graz als seinen absoluten Traumjob und meint dazu: „Von so einem Angebot habe ich immer geträumt. Ich muss mich beim VSV bedanken, Villach hat mir keine Steine in den Weg gelegt“. Und den Adlern attestiert er auch eine goldene Zukunft: „Villach kann sehr stolz sein, was an heimischen Spielern entwickelt und aufgebaut worden ist. Speziell von der U16 abwärts wird einiges kommen. Allerdings braucht es Geduld“, so Pinter der sich für die Kaderzusammenstellung der Graz99ers hauptverantwortlich zeichnet.

www.fodo.at

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