Die steigenden Energiekosten bereiten auch für die Betreibern der Eishallen einiges an Sorgen. In Kärnten standen sogar möglichen Schließungen im Raum, die aber vorerst abgewendet werden konnten.
In Radenthein hätte die „Nockhalle“ am 11. Jänner geschlossen werden sollen, Dank Sponsorenhilfe und einen Zuschuss des Landes konnte aber der Betrieb bis auf weiteres gesichert werden. Bürgermeister Michael Maier dazu in der Kronen Zeitung: „Die Energiekosten haben sich verdreifacht, wir brauchen täglich so viel Energie wie ein Einfamilienhaus im ganzen Jahr“. Auf zirka 300.000€ belaufen sich die Energiekosen für eine Eishalle – im Monat!
Auch in Wolfsberg stand man kurz vor der Schließung, durch eine Landesförderung kann es aber zumindest bist Mitte Februar weitergehen. Um die Förderungen des Landes herrscht nun natürlich reger Andrang, so auch aus Völkermarkt. „Glück“ hatte man hingegen in Althofen, wo man den Anstieg aufgrund eines bis 2024 laufenden Vertrages mit der Kelag nicht so spürt. Dort hat man laut Bürgermeister Walter Zemrosser auch „die Eisdecke um einen Zentimeter dünner gemacht“. Damit konnte man den Energieverbrauch reduzieren.
Weniger Sorgen macht man sich in Spittal, wo man von einer im Sommer errichteten PV-Anlage profitiert. Dort steigen im Rahmen der Olympischen Jugendspiele im Friaul auch die Spiele des Damen-Eishockeyturniers. Kärntens Eishockey-Präsident Michael Herzog-Löschnig: „Man muss allen klarmachen, worum es geht, damit alle gemeinsam den Betrieb sichern“, und verweist damit auf die 41 Teams im Meisterschaftsbetrieb des Kärntner Eishockeys. Dazu kommen noch jede Menge Hobby-Mannschaften, die dem Sport nachgehen. Abschließend hatte der Präsident noch einen Rat: „Photovoltaikanlagen wären natürlich wertvoll“.
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