Seit vielen Jahren zählt Brian Lebler zu den Aushängeschildern des heimischen Eishockeys und hat Österreich auch auf internationaler Ebene mehrmals vertreten. In seinem letzten Ligaspiel knackte Lebler einen besonderen Meilenstein.
Der gebürtige Klagenfurter debütierte 2011/12 im Dress der Black Wings Linz und kletterte seitdem die Club-internen Ranglisten nach oben. 2015/16 versuchte sich der Flügelstürmer in der DEL und schnürte für den ERC Ingolstadt in 47 Spielen die Skates. Zum Ende der letzten Saison wurde er von Linz nach Salzburg verliehen und krönte sich mit dem Mozartstädtern zum Meister. Für den 34-Jährigen war es nach Titel 2011/12 der zweite Meisterschaftstriumph.
Am vergangenen Dienstag stieg in Linz das Duell zwischen den Steinbach Black Wings Linz und dem Tabellenführer HCB Südtirol Alperia. Die Stahlstädter gewannen die Partie mit 2:1 – Brian Lebler gab mit seinem zweiten Doppelpack in Folge den Matchwinner. Sein zweiter Treffer war noch dazu ein besonderer: es war der insgesamt 500. Scorerpunkt im Dress der Black Wings Linz. Dazu benötigte der 86-fache ÖEHV-Crack nur 507 EBEL/ICEHL-Spiele. Mit 296 Toren (eins im Dress des EC Red Bull Salzburg) liegt Lebler bereits jetzt auf Platz 1 der ewigen Goalscoringliste der EBEL/ICEHL – diese existiert seit 2003/04. Bemerkenswert: mit Lebler, Thomas Koch, Thomas Raffl und John Hughes sind vier der Top 5 Goalscorer noch aktiv.
Lebler ist auch mit seinen 34 Jahren noch ein elementarer Punkt der Linzer Offensive: mit neun Saisontreffern ist er der torgefährlichste Black Wings Crack, mit 13 Zählern liegt er hinter Michael Haga und Stefan Gaffal auf Rang 3 der Linzer Scoringwertung. Kann er diesen Toreschnitt halten, dann könnte er bereits neunten Mal die 25-Toremarke knacken.
Die nächste Chance sein Punktekonto und jenes der Linzer aufzustocken gibt es am morgigen Freitag, wenn die Oberösterreicher den amtierenden Meister aus Salzburg empfangen. Es ist das erste Saisonduell der beiden Clubs.
hockey-news.info , Bild: fodo.media/Harald Dostal