Die Verpflichtung des lettischen Nationalteamstürmers Rihards Bukarts kam nicht wirklich überraschend. Die klaren Worte von Manager Pilloni in Richtung Spieler, aber auch Trainer sind aber doch nicht ganz typisch. Wie kam es nun zu dieser Verpflichtung und was erwartet sich der KAC Boss von seinem Team?
Sportlich gesehen läuft es für den EC KAC gar nicht nach Plan. Sieben Niederlagen setzte es in den letzten 14 Spielen und Tabellenrang neun sind einfach nicht der Anspruch des Rekordmeisters. Wie die „Kleine Zeitung“ nun berichtet, entschied sich Pilloni während des Spiels gegen den HC Innsbruck für die Verpflichtung von Burkarts und informierte den Vorstand per Mail.
Die Hintergründe sind klar: einige KAC Cracks fallen knapp einen Monat aus, weil sie zur U20-WM müssen, zudem könnte Daniel Obersteiner bis zu vier Monate fehlen und wann Johannes Bischofberger wieder zurückkommt, steht in den Sternen. Verschärft wird die Situation durch die dünne Marktsituation. „Ich will nicht später unter Zugzwang geraten, wenn sich noch jemand verletzt,“ so Pilloni gegenüber der „Kleinen Zeitung“.
Deutliche Worte richtet der Rotjacken-Manager auch an seinen Trainerstab: „Irgendetwas stimmt bei uns nicht. Blickt man auf die Qualität unseres Kaders, müssten wir eigentlich unter den Top drei stehen. Unser Powerplay ist aber eine Katastrophe, das Unterzahlspiel nicht berühmt. Wir sind vom Optimum weit entfernt. Das akzeptiere ich nicht. Es müssen auf der Stelle alle einen Zahn zulegen. Ich betone: alle. Auch die Trainer werden sich langsam etwas überlegen müssen.“
Bevor die Liga die Nationalteampause einlegt warten auf den KAC noch ein Spiel gegen Pustertal sowie eines gegen die Vienna Capitals. Gut möglich, dass Rihards Bukarts bereits an diesem Wochenende sein Debüt feiern wird.
www.hockey-news.info, Bild: Puls24/Fellner
