Die Steinbach Black Wings steigen am heutigen Sonntag erstmals in der neuen Saison in ihren Mannschaftsbus. Im dritten Vorbereitungsmatch der laufenden Pre-Season gastieren die Stahlstädter beim tschechischen Extraligisten HC Motor České Budějovice (Face-Off um 17:30 Uhr).
Schlag auf Schlag geht es für die Stahlstädter nach dem fulminanten Heimsieg gegen die Eisbären Berlin weiter. Erstmals in der diesjährigen Vorbereitung bestreiten die Oberösterreicher ein Doppel-Wochenende und erstmals geht es für die Mannen von Philipp Lukas dabei auf eine Auswärtsreise. Das Ziel ist ein mehr als bekanntes: Das nahegelegene Budweis gehört bereits seit einigen Jahren zum Fixpunkt im Pre-Season Kalender der Stahlstädter. Seit 2018 standen sich die Stahlstädter ganze achtmal mit dem HC Motor České Budějovice gegenüber. Beide Teams lieferten sich stets intensive Duelle, wobei die tschechischen Nachbarn im Head to Head Vergleich mit 5:3 Siegen vorne liegen.
Die Entwicklung der morgigen Gastgeber in den vergangenen Jahren ist dabei mehr als beachtlich. Nach der gewonnenen Meisterschaft in der zweiten tschechischen Liga im Jahr 2020 folgte der Aufstieg in die höchste Spielklasse. Nach der ersten Saison in der Tipsport Extraliga ohne Playoff-Teilnahme schlugen sich die Südböhmer in der vergangenen Spielzeit sensationell bis ins Semifinale vor.
Dort musste sich die Mannschaft von Jaroslav Modry dem späteren Vizemeister, Sparta Prag, mit 1:4 in der Serie geschlagen geben. In der Vorbereitung auf die bevorstehende Saison starteten die Tschechen zunächst erfolgreich mit einem 3:2 Sieg gegen den EC Red Bull Salzburg. In den darauffolgenden Duellen mit den Liga-Konkurrenten Rytiri Kladno (2:7) und Trebic (0:4) setzte es jedoch deutliche Niederlagen.
Alexander Lahoda droht längere Pause
Im Lager der Steinbach Black Wings erwartet man nach dem deutschen Rekordmeister den nächsten Gegner auf Top-Niveau. Nach dem herausragenden Heimsieg wollen die Oberösterreicher aber auch die erste Doppelbelastung an einem Wochenende meistern. Einen bitteren Wermutstropfen müssen die Stahlstädter trotz aller Euphorie verkraften: Alexander Lahoda konnte das Schlussdrittel nach einem unglücklichen Zweikampf mit einer Unterkörperverletzung nicht beenden. Der Stürmer fuhr noch während des Spiels ins Krankenhaus, wo die Erst-Diagnose einen mehrwöchigen Ausfall befürchten lässt. Mit dem gestern gezeigten Einsatz auch gegen solche Rückschläge ankämpfen zu können, stellen sich die Stahlstädter aber auch auswärts in Budweis der nächsten großen Herausforderung.
Head Coach Philipp Lukas:
„Wir sind stolz auf die Leistung gegen so einen Gegner wie die Eisbären Berlin. Wir brauchen solche harten Gegner, um uns zu challengen und weiterzuentwickeln. Das Spiel hat uns viel Kraft gekostet, aber das erste volle Wochenende gibt uns die Möglichkeit, uns an diese Intensität zu gewöhnen. Mit dem bitteren Ausfall von Alex Lahoda werden wir unsere Aufstellung erneut ein wenig anpassen.“
Andreas Kristler:
„Wir haben gegen Berlin gekämpft und nicht aufgegeben. Wir können stolz sein, dass wir einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt haben. Die Fans haben uns getragen und im Team zeigt jeder Herz und Leidenschaft. Das wollen wir jetzt auch nach Budweis mitnehmen.“
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