Weiter in der Schwebe ist das Hallenprojekt des VSV. Das bestätigte nun auch VSV-Manager Andreas Napokoj gegenüber der „Kleine Zeitung“.
Bereits im Jänner 2018 wurden erste konkrete Pläne für eine neue Eishalle in Villach präsentiert (BERICHT), zwei Jahre später hieß es dann dass alles fixiert sei, Villach eine neue Eishalle erhalten wird (BERICHT).
Im Juli des letzten Jahres war dann auch der Architektenwettbewerb abgeschlossen und das Siegerprojekt einstimmig gewählt. Auch der Zeitplan wurde fixiert, so sollte 2023 Baubeginn und 2024 bereits alles abgeschlossen sein (BERICHT).
Im Juni dieses Jahres dann der große Rückschlag: Das Projekt wackle gehörig, die kolportierten Baukosten von 23,4 Millionen Euro können auf Grund der enormen Preissteigerungen nicht gehalten werden (BERICHT). Damals hoffte VSV-Manager Napokoj noch: „Uns wurde seitens der Stadt zugesichert, dass alles planmäßig läuft und der Zeitplan eingehalten wird.“
Von der Stadt gab es damals keine klare Tendenz, lediglich ein nichtssagendes Statement: „In Anbetracht von aktuell 50-prozentigen Baukostensteigerungen ein derartiges Jahrzehnteprojekt nicht bis ins letzte Detail zu evaluieren, wäre verantwortungslos. Und davon auszugehen, dass sich weltweit Kosten- und Preissituationen in der jüngeren Geschichte einzigartig disruptiv verändern, die Stadt Villach davon aber unberührt bleibt, wäre zusätzlich fahrlässig.“
Mittlerweile sind neuerlich zwei Monate vergangen und getan hat sich wenig bis nichts. Denn VSV-Manager Napokoj weiß weiterhin nur, dass das Projekt in Schwebe ist, Klarheit hat man beim VSV keine.
Bei den Adlern adaptiert man nun so gut wie möglich unter den bestehenden Verhältnissen und hofft weiter auf eine baldige Lösung, denn: „Die Stadt hat uns zugesagt, dass es eine zweite Eisfläche und eine neue VIP-Infrastruktur geben wird, zudem werden die Kabinen renoviert“, so Napokoj.