Früh in der neuen Saison muss man sich beim KAC bereits mit Problemen herumschlagen, die in einer späteren Saisonphase auch noch früh genug kämen: Formschwankungen und Verletzungssorgen. Mit Neuzugängen versucht man dem entgegen zu wirken und hat schon einen Mann im Visier.
Für den ausgefallenen, aber nun wieder einsetzbaren David Madlener holte man Sebastian Dahm, für Langzeitausfall David Fischer Blaz Gregorc und nun sucht man ausländischen Ersatz für den wohl ebenso einige Monate ausfallenden Steven Strong.
Ein erster Name der von der „Kleinen Zeitung“ in den Raum geworfen wird, ist Mark Katic. Der 31-jährige Routinier stand zuletzt bei den Adlern Mannheim am Eis und blickt bereits jetzt auf eine eindrucksvolle Karriere zurück.
2007 von den New York Islanders gedraftet, absolvierte er immerhin elf NHL-Einsätze für diese und kehrte Nordamerika 2012 den Rücken zu. In der DEL, der KHL, der SHL und zuletzt erneut der DEL verdiente er fortan seine Brötchen.
Der starke Skater überzeugt mit Spielübersicht und weiß auch wie man Titel gewinnt. 2013 (Eisbären Berlin) und 2019 (Adler Mannheim) wurde er DEL-Champion.
Außerdem besticht Katic, der für Medvescak Zagreb vier Jahre in der KHL geigte als herausragender Vorbereiter. In seinen letzten beiden DEL-Spielzeiten sammelte er 82 Scorerpunkte aus 116 Einsätzen und war damit zweimal in Folge punktbester Defender der DEL.
Katic hat jedoch noch Vertrag in Mannheim und deshalb hängt das Ganze noch von etlichen Faktoren ab, unter Anderem wann die DEL-Saison nun startet und ob für Katic ein KAC-Engagement überhaupt in Frage kommt. Denn bislang ist nur publik dass er vom KAC beobachtet wurde und man über ihn Erkundigungen einholte.
Weitere Transferbomben aus Übersee?
Generell wird der Legionärsmarkt in den nächsten Tagen und Wochen nochmal ordentlich durchgerüttelt, denn immer mehr Überseespieler drängen in die wenigen europäischen Ligen in denen tatsächlich gespielt wird.
Gut möglich dass somit der ein oder andere ICEHL-Verein noch die ein oder andere Transferbombe zündet, die auf Grund der aktuellen Situation ein echtes Schnäppchen darstellen könnte.
Photo: GEPA pictures/ City-Press