Die Graz99ers polarisieren derzeit in der Liga. Namhafte Spieler wurden bereits verpflichtet, weitere sollen noch folgen, nun stellt aber der neue Head Coach Harry Lange auch klar, dass die finanziellen Möglichkeiten nicht unendlich sind.
Harry Lange stand der „Kronen Zeitung“ Rede und Antwort und machte dabei einige interessante Aussagen, vor allem auch was die finanziellen Möglichkeiten angeht. So meint er etwa, dass in Graz kein Geld beim Fenster rausgeworfen wird und man immer noch weit hinter den Möglichkeiten von Salzburg oder Klagenfurt liege.
„Einen Steven Owre von den Pioneers wird‘s bei uns nicht spielen, das ist eine andere finanzielle Liga,“ so Lange, der damit dieses Gerücht wohl ein für alle Mal ad acta legt. Angesprochen auf die Kritik aus Klagenfurt, bezüglich des Zeitpunktes der Veröffentlichung des Haudum Transfers meint Lange:
„In diesem Zusammenhang finde ich es spannend, dass in der Vergangenheit zwar ganz Österreich immer gesagt hat, wie sehr man den Grazern einmal eine starke Mannschaft wünscht. Aber kaum nehmen wir einmal auch für andere Teams interessante Spieler unter Vertrag, spielen wir mit einem Fadenkreuz auf dem Rücken.“
Präsident Herbert Jerich verfolgt große Ziele und will mit den 99ers auch den Titel holen, hier bleibt Lange aber auch Realist: „Man muss sich auch solche Ziele setzen. Und Druck haben wir in diesem Job ohnehin alle. Man darf halt nicht vergessen, dass bei uns alles neu ist. Es gibt einen neuen Trainer und 16, 17 neue Spieler – auch wenn es blöd oder abgedroschen klingt, das wird halt etwas Zeit brauchen.“
Lange ist eng mit den Grazern verwurzelt und freut sich nun auf die Aufgabe als Head Coach. Er will den Leuten und der Stadt etwas zurückgeben und verspricht stets vollsten Einsatz von seinem Team, sowie laufintensives, aggressives und offensives Eishockey.
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