Angepeitscht von einer neuerlich ausverkauften Heidi Horten-Arena fuhren die Rotjacken am Sonntagabend ihren dritten Sieg in der Halbfinalserie ein, sie setzten sich gegen den HC Pustertal mit 3:1 durch.
Der EC-KAC ging gleich in seinem ersten Powerplay in Führung, Ganahl verwertete einen Rebound nach Bischofberger-Schuss. Danach kamen über mehr als 45 Minuten hinweg beide Teams zu zahlreichen Einschussgelegenheiten und auch Stangentreffern, in den Maschen zappelte der Puck aber erst knapp zwölf Minuten vor dem Ende wieder, als, ebenfalls bei numerischer Überlegenheit, Petan eine Direktabnahme aus dem linken Anspielkreis in der kurzen Ecke unterbrachte. Die Rotjacken reagierten auf den Ausgleichstreffer jedoch bedacht und fixierten ihren dritten Halbfinalsieg mit zwei Torerfolgen innerhalb von dreieinhalb Minuten: Fraser verwertete ein famoses Hundertpfund-Zuspiel aus spitzem Winkel und Vallant pfefferte den von Petersen vom Torraum aus zurückgelegten Puck mit Nachdruck in die Maschen. Das Publikum in der zum neunten Mal in Serie ausverkauften Heidi Horten-Arena bedachte die Rotjacken einmal mehr mit stehenden Ovationen.
Post Game-Kommentar von Head Coach Kirk Furey:
„Ich denke, dass wir, wenn man die Umsetzung dessen betrachtet, was wir uns taktisch und spielerisch vornehmen, heute unser bestes Spiel in den bisherigen Playoffs gemacht haben. Wir waren über 60 Minuten hinweg konstant und hatten keine Ausreißer. Pustertal steht sehr kompakt, es ist gegen sie nicht leicht, in den Slot zu kommen, aber wir haben unseren Plan durchgezogen und immer weiterverfolgt. Auch als es 1:1 stand, wurden wir nicht panisch, sondern vertrauten auf das, was wir können, jeder einzelne Spieler in unserem Team. Sebastian Dahm hat insbesondere im zweiten Drittel einige sehr wichtige Saves beigesteuert, er war heute wieder sehr stark. Wir wissen, dass der letzte Sieg in einer Serie immer der schwerste ist, und wir haben viel Respekt vor dem HCP, der am Dienstag druckvoll aus der Kabine kommen wird. Es wird, wie in der gesamten Serie bislang, viele intensive Zweikämpfe geben, für die müssen wir bereit sein.“
kac.at , Bild: Serena Fantini
