Kaum unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen sein, mit denen der KAC und der VSV aus dem International Break zurück in den Ligabetrieb gehen. Bei beiden gibt es aber positive News aus dem Lazarett!
Mit sieben Siegen aus den letzten neun Spielen legte der KAC einen irren Endspurt in die Länderspielpause hin und liegt nun auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Darunter waren auch zwei Derbysiege, was auch die derzeitige Vormachtstellung in Kärntner unterstrich. Denn beim VSV sieht die Lage völlig anders aus.
Die Adler konnten aus den letzten zehn Partien lediglich zwei für sich entscheiden, der Trainereffekt nach dem Wechsel von Rob Daum zu Marcel Rodman verpuffte bislang völlig. Wie eklatant der Unterscheid bei den beiden Kärntner Vereinen ist, zeigt die Formtabelle der letzten zehn Spiele. Der KAC ist ganz oben, der VSV ganz unten.

Pic: Screenshot/Flashscore
Für die Adler geht es nun mit einem Italien-Doppel weiter. Am Freitag empfängt man Asiago, am zweiten Weihnachtsfeiertag geht’s nach Bozen. Die Pause war lang genug, sodass Neo-Coach Rodman mit seinem Team ein System trainieren konnte, nun muss man abliefern. „Endlich konnten wir an der Taktik feilen, wir müssen schneller und einfacher spielen, darum hat sich in der Pause alles gedreht. Das starre Defensiv-System hatten wir ja schon als allererstes geändert“, so der Coach der Adler. Personell gibt’s auch positive News: Nur noch Maximilian Rebernig wird fehlen, alle anderen sind einsatzbereit, wie die „Kronen Zeitung“ berichtet.
Der KAC hingegen will seine Form in die zweite Saisonhälfte mitnehmen und schwimmt auf der Euphoriewelle: „Es läuft, die Stimmung ist super – wir haben uns wirklich richtig gut entwickelt“, so Trainer Kirk Furey. Und auch bei den Rotjacken wird es personelle Entlastung geben. Hundertpfund und Mursak trainieren wieder mit, auch Bischofberger ist wieder gesund. „Wir haben fast alle zur Verfügung und wollen weitermachen wie vor der Pause“, so die Kampfansage von Furey. Morgen kommt mit Red Bull Salzburg gleich ein Gradmesser, dann geht’s noch vor Weihnachten (Freitag) nach Graz zu den 99ers.
Bild: VSV/Krammer
