Trotz Dauerdruck in Schlussdrittel und Verlängerung konnte der EC-KAC im Auswärtsspiel in Ljubljana die Versäumnisse aus den ersten beiden Abschnitten nicht kompensieren und musste sich daher mit einem Zähler begnügen.
Nach einer rot-weißen Druckphase in den Anfangsminuten ging Olimpija in Führung: Ein Mehle-Querpass sprang von Unterwegers Schläger aus ins Tor. Klagenfurt glich früh im zweiten Abschnitt aus, als im Powerplay Kraus einen Unterweger-Fernschuss ideal ablenkte. Noch vor der zweiten Pause legten die Slowenen wieder vor, Predan kehrte den Rebound nach Gooch-Schuss ein. Der EC-KAC kam erst im Schlussdrittel zur Entfaltung und schnürte die Hausherren fast durchgehend in deren Zone fest, mehr als der Ausgleichstreffer im erneuten Überzahlspiel – ein Petersen-Stangenschuss sprang von Haudums Skate aus über die Linie – gelang den Rotjacken jedoch nicht. Weil die Kärntner zwei weitere Male nur Metall trafen, musste die Entscheidung im Penaltyschießen gefunden werden, wo von den insgesamt zehn Schützen nur drei – davon zwei der Grünen Drachen – trafen.
Post Game-Kommentar von Head Coach Kirk Furey:
„Wir sind sehr gut gestartet, gerieten aber durch einen unglücklichen Gegentreffer in Rückstand. Das Tor gab Ljubljana Selbstvertrauen, es dauerte eigentlich bis in den Schlussabschnitt, ehe wir die Partie unter Kontrolle bekamen. Respekt vor Olimpija, wie eigentlich in jedem Spiel gegen sie waren sie ein aufopfernd kämpfender Gegner, dieses Level an Einsatz konnten wir in den ersten beiden Abschnitten nicht matchen. In der zweiten Pause haben wir ein ernstes Gespräch in der Kabine geführt, unsere Mannschaft hat dann ein richtig gutes Schlussdrittel aufs Eis gebracht, das nehmen wir mit und an das wollen wir beim nächsten Auftritt von Beginn an anknüpfen. Dass es nicht zu mehr als einem Punkt gerecht hat, haben wir uns selbst zuzuschreiben, weil wir nicht über die 60 oder 65 Minuten hinweg auf konstant hohem Niveau gespielt haben.“
kac.at , Bild: HKO/Domen Jančič