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ICEHL: Personalengpass: Der KAC sehnt sich nach der Länderspielpause!

Der KAC meldete sich gestern nach drei Niederlagen in Serie mit einem eindrucksvollen Derbysieg zurück. Eindrucksvoll vor allem, weil man personell derzeit am Zahnfleisch geht und die Länderspielpause nun herbeisehnt.

Der gestrige Derbysieg war einer der über den Willen ging. Denn die Rumpftruppe des KAC kämpfte und kratzte und holte sich so den Sieg im 353. Derby. Nun sehnt man sich aber die Länderspielpause herbei, die zwölf Tage bis zum nächsten Spiel bei Fehervar brauchen die Rotjacken dringen, denn personell ist man nun völlig am Sand.

Neben Sebastian Dahm, Luka Gomboc, Matt Fraser, Daniel Obersteiner, Raphael Herburger fehlte auch Johannes Bischofberger. Dazu musste Nick Petersen sein Comeback nach dem Aufwärmen abbrechen und im Spiel fiel dann auch och Lukas Haudum verletzt aus.

Noch gibt es keine Klarheit wie es um den Stürmer aussieht, aber klar ist: Der KAC hat nun genügend Zeit für Regeneration und nach der Länderspielpause werden einige Cracks wieder ins Lineup zurückkehren. Das wird auch bitter nötig sein, denn danach geht es Schlag auf Schlag. Gleich fünf Partien warten dann binnen zwölf Tagen auf die Klagenfurter.

Happy zeigte sich nach dem Derbysieg naturgemäß KAC-Coach Furey: „Was soll ich sagen? Das war wirklich ein Charakter-Sieg – und zwar der gesamten Mannschaft. Wir hatten so viel Gegenwind durch all die Ausfälle, aber die Jungs, die heute mit dabei waren, haben alles gegeben und ihr Herz am Eis gelassen. Wir lagen zwei Treffer voran, kassierten zwei Gegentore bei numerischer Unterlegenheit, doch wir sind nicht gebrochen, sondern haben uns diesen Sieg erkämpft. Ich war heute als Trainer auf der Bank wie ein Fan auf der Tribüne, ein Fan dieser Mannschaft, weil sie so vieles richtig gemacht hat. Nach den drei Ein-Tore-Niederlagen hintereinander haben wir uns gesagt, dass wir nur über Zweikämpfe und Willen aus dieser Situation kommen, das hat das Team heute umgesetzt. Großartiger Kampfgeist, viel Verkehr vor dem Tor, den wir in den letzten Wochen so oft eingefordert hatten – heute ging sehr viel davon auf und es fühlt sich so an, als hätten wir ein neues Kapitel im Buch dieser Saison aufgeschlagen. Für David Fischer und mich war es das erste Kärntner Derby vor eigenem Publikum und es war bei dieser tollen Stimmung in unserer Heimstätte einfach ein wunderbarer Abend. Unsere Gruppe braucht die Pause, die jetzt vor uns liegt, sehr dringend, wir sind leer, das kann man nicht leugnen. Ich möchte an dieser Stelle die Führungsspieler in unserem Team hervorheben: Sie haben in den letzten Wochen und Monaten all die vielen jungen Cracks, die wir hochgezogen haben, so gut aufgenommen, dass sie sich in diesem Umfeld sofort wohlgefühlt haben und so ihre Leistungen für uns bringen konnten. Ich kann nur sagen, dass ich stolz bin, der Trainer dieser Mannschaft zu sein.“

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