Die Enttäuschung in Villach ist nach der empfindliche 0:4 Heimpleite gegen den KAC sehr groß. Die im Grunddurchgang so offensivstarken Adler erzielten nicht einmal ein Tor. Es fehlte die Lockerheit.
Eine typische Phrase nach einem verlorenen Play-Off Spiel heißt: „Es ist nur ein Spiel, es steht noch eine lange Serie bevor.“ Trotzdem ist man in Villach sichtlich geknickt, da man sich für das erste Derby so viel vorgenommen hat und auch die Fans zu Beginn für eine großartige Stimmung sorgten.
Aber der Lokalrivale aus Klagenfurt spielte ein nahezu perfektes Auswärtsspiel. Vorne war man eiskalt, hinten hat man wenig zugelassen und wenn doch, zeigte sich Sebastian Dahm in Hochform. Villach verzweifelte zunehmend und am Ende stand ein 0:4 am Scoreboard.
VSV Headcoach Rob Daum meinte nach dem Spiel: „Man kann kein Spiel gewinnen wenn man keine Tore schießt. Der KAC hat heute sehr gut verteidigt.“ Im Hinblick auf kommenden Freitag sagt Daum: „Wir müssen etwas lockerer an die Sache rangehen, wir waren heute viel zu verkrampft und kamen daher auch in keinen Spielfluss, dafür haben wir den Preis gezahlt.“
Auch Stürmer Alex Rauchenwald schlug nach dem Spiel in eine ähnliche Kerbe: „Wir waren so nervös wie das ganze Jahr nicht. Im ersten Drittel kamen keine Pässe an, die Scheibe sprang dauernd über den Schläger, das müssen wir ändern.“
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer