Die Villacher Adler konnten gestern mit einem überraschend und sehr beeindruckendem 6:1 Sieg gegen Bozen die Viertelfinalserie verlängern. Nun geht es aber wieder zurück nach Südtirol, wo man bisher absolut chancenlos war.
Der EC VSV zeigte gestern vor heimischer Kulisse ein anderes Gesicht. John Hughes brachte die Adler mit einem Hammer in Front und obwohl Bozen nur 13 Sekunden danach ausgleichen konnte, marschierten die Villacher weiter und spielten die Füchse teilweise an die Wand. Am Ende holte man sich, angeführt vom stark aufspielenden Blaz Tomazevic, einen 6:1 Heimsieg.
VSV Topscorer John Hughes zeigt sich zufrieden: „Ich bin stolz auf unser Team, wir hatten wirklich ein dünnes Line-Up, aber die Jungen sind eingesprungen und haben super gespielt. Wir haben versucht möglichst einfach zu spielen, die Scheibe zum Tor zu bringen und harten Forecheck zu fahren, das ist uns gelungen. Wir müssen nun in Bozen endlich ein gutes Spiel zeigen, die beiden bisherigen Auftritte waren einfach schwach. Aber Bozen ist eine Meistermannschaft, die wissen wie man gewinnt, wir müssen bereit sein.“
Auch HCB Coach Glen Hanlon erkennt die Leistung des VSV an: „Sie waren von der ersten Minute an bereit und wollten den Sieg mehr. Sie waren uns vor allem in Drittel eins und zwei in allen Belangen überlegen. Wir haben in den Play-Offs eine 15 Minuten Regel. Nach einem Sieg dürfen wir 15 Minuten den Erfolg genießen, nach einer Niederlage sprechen wir 15 Minuten darüber, danach richtet sich der Fokus auf das nächste Spiel.“
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer