Das hat man sich in Wien ganz anders vorgestellt. Nach zwölf Spielen steht man am vorletzten Tabellenplatz. Nun wird analysiert und auch die Trainerfrage muss gestellt werden.
Es war die Niederlagen Nummer Nummer 7 und Nummer 8 in Serie, die die Vienna Capitals am Wochenende in Innsbruck und beim HC Pustertal kassierten. Die Kagraner stehen auf Rang 12, nur die Graz99ers stehen noch schlechter da. Eine Situation, die man in Wien nicht gewohnt ist.
Die Fakten belegen, woran es happert. Mit 50 Gegentreffern, also 4,2 pro Spiel, kassiert man so viele wie kein anderes Team. Auch offensiv ist man mit 30 erzielten Treffern alles andere als konkurrenzfähig. Das Penaltykilling zählt zu den schwächsten der Liga, genauso wie die Scoringeffizienz. Lediglich in der Zusehertabelle ist man Ligakrösus, die Fans halten den Caps also noch die Treue.
Doch es muss etwas passieren und Manager Franz Kalla kündigte eine eingehende Analyse an, „die bereits voll im Gange ist“. Man muss sicherlich einige Spieler hinterfragen, denn vor Allem die Legionäre Ticar, Cheek, Eriksson und Co. liefern alles andere als zufriedenstellend ab, Carsen Twarinsky steht nach sieben Spielen überhaupt noch ohne Scorerpunkt und mit einer -9 da.
Aber auch Marc Habscheid muss hinterfragt werden. Der ehemalige Pioneers Vorarlberg-Coach wird sicher auch seine Pläne, den Turnaround zu schaffen vorlegen müssen und man wird sehen wie lange die Verantwortlichen in Wien noch zusehen.
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