Vor wenigen Tagen wurde Cedric Lacroix wegen eines Kopfstoßes zum zweiten Mal in dieser Saison gesperrt. Nun könnte seine Zeit bei den BEMER Pioneers Vorarlberg vorbei sein.
Zwei Kopfstöße, zwei Sperren und nun wohl das Ende seiner Zeit bei den Feldkirchern? Derzeit sitzt der 29-jährige Kanadier eine sechs Spiele umfassende Sperre ab. Wie die Vorarlberger Nachrichten berichten, werden sich die Pioneers vom Angreifer trennen.
„Das ist nicht akzeptabel“, so fasste es Sportdirektor Michael Lampert gegenüber den „VN“ zusammen. Am 1. Oktober wurde es nach einer Tätlichkeit an 99ers-Crack Michael Schiechl für drei Spiele aus dem Verkehr gezogen, nach dem zweiten Kopfstoß der Saison setzte es gleich das doppelte Strafausmaß – dieses Mal war Bozens Daniel Mantenuto das Opfer. „Ein Blackout kann passieren, aber der zweite Kopfstoß ist ein großes Problem. Wir besprechen gerade die nächsten Schritte“, so Lampert am gestrigen Mittwoch.
Dabei war Lacroix, der heuer zum ersten Mal in Europa auf dem Eis stand, eine durchaus wichtige Stütze. Der 2nd-Line-Center konnte in 19 Spielen 14 Punkte einsammeln. Auf der anderen Seite hatte er aber auch bereits 67 Strafminuten ausgefasst. Aufgerechnet wären das um die 150 PIM gewesen. Headcoach Dylan Stanley sieht die Schuld auch bei sich, er hätte den Crack besser auf das weniger physische Spiel in Europa vorbereiten müssen.
Nun halten die Pioneers Ausschau nach einem Mittelstürmer für ihre zweite Linie. Diese Lücke sollte schnell geschlossen werden, denn ab Freitag stehen nicht weniger als fünf Spiele in acht Tagen auf dem Programm.
hockey-news.info , Bild: Soós Attila