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International: Italien baut eine neue Super-Eishockeyarena!

Gestern wurde in Mailand die neue Arena Santa Giulia vorgestellt. Sie wird nicht nur das Herzstück der olympischen Winterspiele 2026, sondern auch Italiens größte Sportarena!

Arup und David Chipperfield Architects haben die gemeinsame Planung einer neuen Arena im Südosten Mailands für CTS Eventim aufgenommen, die nach ihrer Fertigstellung 2025 für große Sport- und Kulturveranstaltungen genutzt werden wird.

Nächstes Jahr soll im Mailänder Süden der Baubeginn stattfinden, wo dann bei den olympischen Winterspielen 2026 um Gold gekämpft werden soll.

16.000 Zuseher sollen in der neuen Arena, für die noch ein Namenssponsor gesucht wird, Platz finden, womit es die größte geschlossene Sportstätte Italiens wird.

Die Arena bildet das Herzstück des neu entstehenden Stadtviertels Milano Santa Giulia, das Wohnhäuser, Bauten für Bildung, Gewerbe und Freizeit sowie einen weitläufigen Park umfasst. Die großzügigen Freiflächen um die Arena, einschließlich einer Piazza mit mehr als 10.000 Quadratmetern Fläche, werden zu einem Raum des sozialen Austauschs für Menschen aus dem Viertel und der ganzen Stadt.

Auf einem mineralischen Podest mit breiter Freitreppe erhebt sich die elliptische geformte Arena in Gestalt dreier unterschiedlich hoher, gleichsam übereinander schwebender Ringe, die durch leichte, transparente Glasbänder verbunden sind. Die harte Materialität von Sockel und Arena erhält ein Gegengewicht, indem der Platz durch organisch gestaltete Grünflächen mit Bäumen gefasst wird. Das Nachhaltigkeitskonzept umfasst neben Maßnahmen zu einem minimierten Ressourcenverbrauch und CO²-Ausstoß Photovoltaikanlagen auf dem Dach, deren vor Ort erzeugte Energie den Bedarf des energiesparend gestalteten Gebäudes weitestgehend deckt.

Das olympische Eishockeyturnier wird hauptsächlich in dieser neuen Halle abgehalten, aber auch die Eröffnungsfeier findet dort statt. Die weiteren Spiele werden im PalaSharp ausgetragen, das derzeit auf Grund von Baufälligkeit geschlossen ist, aber demnächst renoviert und auf eine Zuschauerkapazität von 8.200 ausgebaut werden soll.

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