Der KAC blickt auf einen beeindruckenden Grunddurchgang zurück und will nun den Angriff auf den Titel starten. Manager Pilloni gab gegenüber der „Kleinen Zeitung“ nun Einblick in die Kaderplanung, den bevorstehenden Playoff-Pick und ist sicher, dass der KAC jeden schlagen kann.
102 Punkte aus 48 Grunddurchgangsspielen, eine Tordifferenz von 183:104 – der KAC war in der regular season das Maß aller Dinge. Nun soll es im Playoff genau so weitergehen. An ein Aus in Runde 1 verschwendet man keinen Gedanken, denn man ist sicher jeden schlagen zu können, wie Manager Oliver Pilloni gegenüber der „Kleine Zeitung“ angibt: „Wenn wir das spielen, was wir gezeigt haben, wird es richtig schwer, uns in einer Best-ofseven-Serie zu schlagen. Schon aus physischer und eisläuferischer Sicht. Und wir sind dabei nicht von einer einzigen Linie abhängig, jeder kann Spiele entscheiden.“
Offen ist noch, wer denn der Gegner im Viertelfinale sein wird. Der KAC darf als erster picken. Pilloni erklärt den schon traditionellen Ablauf beim KAC: „Die Entscheidung erfolgt mit Trainern und Führungsspielern oder ganzer Mannschaft. Wir waren bisher immer einer Meinung. Die kommende Woche werden wir für Trainings nutzen und dann die Wahl abgeben.“ Tendenz wollte er noch keine verraten.
Parallel zum Sportlichen laufen auch die Gespräche, was Vertragsverlängerungen betrifft. Pilloni will den Kern halten und meint: „Wir verfügen über einen starken, über einen super Kern. Um diesen baut man das Team. Es gibt keinen Spieler in der Kabine, wo wir Bedenken hätten, diesen zu verlängern.“ Nicht verlängert wird man mit Manuel Ganahl und Lukas Haudum, die es beide nach Graz zieht, dazu droht ja auch Johannes Bischofberger in die Schweiz auszuwandern. Dies will Pilloni aber erst nach der Saison kommentieren.
Dennoch befindet man sich mit vielen Spielern in unterschiedlichen Phasen der Verhandlungen und Pilloni hofft, dass noch diese Woche ein paar Verträge fixiert werden können. „Die aktuelle Saison hat natürlich Begehrlichkeiten geweckt. Der KAC war in puncto Gehältern immer fair. Aber klar ist auch, dass wir uns in einem finanziellen Rahmen bewegen müssen“, so Pilloni mit ehrlichen Worten.
Pic: PULS 24/Moni Fellner