Der USC Velden steht vor einer ungewissen Zukunft. Die finanzielle Lage des Division-I-Klubs ist kritisch, denn der Betrieb der Eishalle verursacht hohe Verluste. Im Budgetentwurf für 2024 wird ein Minus von rund 188.000 Euro erwartet – ein Wert, der zuletzt immer öfter Spekulationen über eine mögliche Schließung der Anlage ausgelöst hat.
„Spätestens Ende Jänner brauche ich Klarheit. Wir müssen schließlich mit unseren Spielern und Sponsoren planen“, erklärt Obfrau Gabi Pschernig gegenüber der „Kronen Zeitung“. Für sie steht fest: „Ohne Eis in Velden hat der Verein keine Zukunft.“
Während die Mannschaft um Elias Ladinig am Samstag Huben empfängt, blicken die Verantwortlichen vor allem hinter die Kulissen – und dort tut sich zumindest ein kleiner Silberstreif am Horizont auf. Ein potenzieller Investor hat Interesse an der Übernahme der Halle bekundet. Laut Bürgermeister Ferdinand Vouk befinden sich die Gespräche bereits in einer fortgeschrittenen Phase: „Wir arbeiten momentan an einer Absichtserklärung. Bis Ende Dezember soll eine Entscheidung fallen.“
Eines ist jedoch schon jetzt klar: Auf den neuen Betreiber warten zusätzliche Investitionen. Bis 2028 muss aufgrund einer EU-Vorgabe das verwendete Kühlmittel ausgetauscht werden. Die notwendigen Umrüstungen werden auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
Pic: www.velden.gv.at
