Im Spiel der Washington-Jubilare, zeigte vor allem der deutsche National-Goalie Philipp Grubauer eine herausragende Leistung. Während Alex Ovechkin in seinem 1000.NHL-Spiel ohne Punkt blieb, sicherte der Rosenheimer mit 36 Saves den Sieg der Washington Capitals in der Metropolitan Division. In seinem 100.NHL-Spiel fehlten nur wenige Minuten zum Shutout-Sieg.
Mit 3:1 gewann Washington beim Titelverteidiger Pittsburgh Penguins. Durch diesen Erfolg sicherte sich das Team von Phlipp Grubauer den Division-Sieg. Dabei fehlten ihm weniger als vier Minuten zum vierten Shutout in dieser Saison. Kurz zuvor gelang ihm ein Monster-Save gegen Sidney Crosby >>> Video vom Save
In bisher 79 Spielen der laufenden Saison, wurde Philipp Grubauer 34 Mal eingesetzt – so oft wie noch nie in seiner Karriere. 27 Spiele begann er als Starter – er gewann zB sieben Spiele seiner letzten acht Starts. Im Jahr 2018 gehört er zu den besten Goalies der Liga. Insgesamt parierte er 92,5% der Schüsse, kassierte 2,29 Tore pro Spiel diese Saison.
Nun darf man gespannt sein ob Coach Barry Trotz auf Grubauer oder Braden Holtby setzen wird in den Playoffs. Diese beginnen Mitte April. Tendenziell geht es verdientermaßen in Richtung Grubauer, doch bei zwei nahezu gleichwertigen Keepern, entscheidet oft das Bauchgefühl – und das kennt sicherlich nur Trotz selbst.
Auch die vertragliche Situation ist nicht geklärt. Während Holtby noch einen Vertrag bis 2020 hat und 6,1 Millionen Dollar pro Jahr verdient, läuft Grubauers 1,5 Millionen-Deal im Sommer aus. Durch die Leistungen der letzten Monate, ist der Marktwert enorm angestiegen und ein Jahresgehalt von bald 3 Millionen oder mehr nicht unwahrscheinlich. Ob man von Capitals-Seite auch mit beiden Keepern in die nächste Saison gehen wird, hängt natürlich vom Verlauf der Playoffs ab.
Alex Ovechkin lieferte seinen 1000. Auftritt im Capitals-Trikot ab – das gelang noch keinem Spieler zuvor in diesen Vereins-Farben.
Hockey-News Deutschland
