Im Zürcher-Derby unterliegt
der EHC Kloten mit 3:0 gegen einen souverän aufspielenden
ZSC.
Der Aufwärtstrend der Limmatstädter macht sich bemerkbar, der 3:0 Sieg im Derby gegen den Kantonsrivalen Kloten mehr als verdient, taten sie doch mehr für den Sieg als die Zürcher Unterländer. Die Lions holen sich damit den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen. Eine aufsteigende Form zeigte auch Inti Pestoni, welcher sich in der vergangenen Saison bei den Lions noch nicht zurecht gefunden hatte, und konnte sich mit seinem Siegtreffer zum 3:0 sein drittes Saisontor aus den letzten vier Spielen feiern.
Auch ZSC Stürmer Roman Wick scheint langsam in die Ränge zu kommen, welcher mit einem Bauerntrick zum 1:0 zu seinem zweiten Saisontreffer kam, da bei diesem Treffer Kloten Goalie Luca Boltshauser keine gute Figur machte. Bei den Lions musste Goalie Flüeler jedoch 19 Paraden zeigen um zu seinem ersten Shutout in dieser laufenden Saison zu kommen.
Kloten deutete zuletzt mit den ersten zwei Siegen ebenfalls einen leichten Aufwärtstrend an, bleibt aber dennoch das offensiv schwächste Team der gesamten Liga mit nur 14 erzielten Tore. Eigentlich hätte der Klotens Captain Denis Hollenstein die Partie nach 25 Sekunden in die andere Richtung weisen können, scheiterte aber an Lukas Flüeler. Die ZSC Lions mit etwas weniger Aufwand verpassten es seinerseits trotz mehr Spielanteilen eine frühzeitige Siegsicherung nach den ersten 40 Minuten.
Dominic Zwerger und Ambri
vom EHC Biel überwältigt
Einen hohen Heimsieg feierte der EHC Biel gegen ein überfordertes
und desolates Ambri, indem sie die Leventiner bereits in der
Startphase regelrecht überfuhren. Drei schnelle Tore durch Pedretti
(2.) im PP, Fabian Lüthi (3. bei angezeigte Strafe), und Pouliot in
der 4.Minute führten zur 3:0 Führung der Seeländer nach nur gerade
4 gespielten Minuten im Startdrittel. Ambri war wie schon im Duell
vom Freitagabend masslos überfordert und alles andere als bereit.
Sie kassierten bereits die siebte Niederlage aus den letzten acht
Partien und nähert sich nun langsam dem Tabellenende.
Ein weiteres Powerplay der Bieler zu Beginn des mittleren
Abschnitts nutzte Robbie Earl mit dem Treffer zum 4:0 und raubte
damit den Leventinern auch die letzte Hoffnung für eine Wende der
Partie, auch wenn sie noch bis auf zwei Treffer herankamen.
So sollte der HC Ambri nun aufpassen, dass sie in der Tabelle nicht schon bald die rote Laterne erben, welche sich zurzeit noch in den Händen der SCL Tigers befindet.
Lugano setzt seine
Siegesserie fort
Der HC Lugano setzt seine Siegesserie fort und feierten gegen die
die rote Laterne Langnau einen 3:1 Heimsieg. Tigers Coach dürfte
sich mit Bestimmtheit bei dieser Niederlage seines Teams ein paar
Mal die Haare gerauft haben. Dies weil seine Mannschaft zu Beginn
jedes Drittels ein Tor kassierte. Bei Lugano kehrte Verteidiger
Clarence Kparghai wieder zurück, wurde vom Verteidiger zum Stürmer
umfunktioniert und erzielte gleich seinen ersten Saisontreffer in
der 3. Minute zur 1:0 Führung. Benjamin Neukom gelang es aber zu
kontern und erzeilte nach nur 59 Sekunden den Ausgleich für die
Emmentaler. Nach Bürglers Treffer zum 2:1 kurz nach Anpfiff zum 2
Drittel konnten die Gäste aber nicht mehr reagieren und so dauerte
es im Schlussdrittel nur geraden mal 58 Sekunden bis Grégory
Hofmann, welcher sich momentan in Topform befindet, zum 3:1
einschiessen konnte. Der 24-Jährige absolvierte nach seiner
Rückkehr aus dem NHL-Camp der Carolina Hurricanes fünf Spiele und
erzielte dabei fünf Tore. Danach standen die restlichen
Spielminuten ganz unter der Kontrolle der Bianconeri. Seitens der
SCL Tigers nahm Coach Ehlers weder ein Timeout noch wechselte er
Goalie Ciaccio gegen Punnenovs aus, welcher bereit gestanden
wäre.
Weitere Begegnungen:
Der SC Bern stürzt den EV
Zug vom Leaderthron
Im Spitzenkampf zwischen dem EV Zug und dem SC Bern drehen die
Innerschweizer zuerst einen 0:2 Rückstand zu einer 3:2 Führung.
Dennoch gewann der SCB die Oberhand und schlugen nach einem
torlosen Mitteldrittel mit zwei schnellen Treffern zurück und
gewannen damit die Partie mit 3:5 und übernehmen gleichzeitig auch
die Tabellenspitze
Davos findet aus dem Tief,
der Fribourger Drachen stürzt ab
Die Bündner setzen sich gegen den ehemaligen Tabellenführer
Fribourg-Gottéron mit 3:0 durch. Gottéron verliert weiter an Boden
und sind mittlererweile seit gut 137 Minuten ohne Torerfolg. Zudem
kassierten sie zum ersten Mal in der noch frischen Saison zwei
Niederlagen in Folge, dieses Mal ohne einen Treffer. Nur der EHC
Kloten erzielte in der NLA bislang noch weniger Tore als
Fribourg-Gottéron.
NLA Runde 9
ZSC Lions – Kloten 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Tore: 18. Wick (Kenins) 1:0. 28. Schäppi (Dave
Sutter/Ausschluss Kellenberger) 2:0. 48. Pestoni (Künzle) 3:0.
Lugano – SCL Tigers 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
Tore: 3. Kparghai (Sanguinetti) 1:0. 4. Neukom
(Huguenin) 1:1. 22. Bürgler (Klasen) 2:1. 41. Hofmann (Lapierre)
3:1.
Bemerkungen: Lugano ohne Walker (gesperrt), Brunner, Ulmer und
Sannitz (alle verletzt).
Biel – Ambri-Piotta 6:2
(3:0, 2:2, 1:0)
Tore: 2. Pedretti (Fuchs/Ausschluss Plastino) 1:0.
3. Fabian Lüthi (Diem/angezeigte Strafe) 2:0. 4. Pouliot (Diem)
3:0. 22. Earl (Lofquist/Ausschluss Berthon) 4:0. 27. Zgraggen
(D’Agostini) 4:1. 34. Taffe 4:2. 38. Lofquist (Earl/Ausschluss)
5:2. 42. Julian Schmutz (Pedretti) 6:2.
Davos – Fribourg-Gottéron
3:0 (1:0, 2:0, 0:0)
Zug – Bern 3:6 (3:2, 0:0, 0:4)
