Lange ist es her, dass in Österreich unter der EBEL und der zweithöchsten Liga eine dritte landesweite Leistungsklasse durchgeführt wurde. Doch gestern könnte der Grundstein dafür gelegt worden sein, wie der Kärntner Eishockeyverband berichtet.
Was einmal die Oberliga war und in der NAHL endete, wurde nie mehr fortgesetzt: eine landesweite dritte Leistungsklasse. Doch das gestrige Landespräsidententreffen in Villach könnte der Anfang einer neuen dritten Leistungsstufe sein.
Der Kärntner Verbandskoordinator Michael Herzog-Löschnig empfing in Vertretung für KEHV-Präsident Herbert Hohenberger fünf Landespräsidenten (Kurt Eschenberger/Steiermark, Peter Andrecs /Niederreich, Andreas Fussenegger/Vorarlberg, Helmuth Mayer/Salzburg, Andreas Ösze/Wien) und einen Vizepräsidenten (Florian Peterstorfer/Oberösterreich) zur Landespräsidentenkonferenz um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Tirols Verbandpräsident Peter Schramm ließ sich entschuldigen.
Einigkeit herrschte bzgl. des Wunsches eine gemeinsame dritte Liga einzuführen und dies soll mit Ende der laufenden Saison besprochen werden. Aktuell gibt es in beinahe allen Landesverbänden ein eigenes Ligensystem, das unabhängig vom ÖEHV durchgeführt wird. Ob und in wie fern der ÖEHV bei einer geplanten dritten Liga beteiligt sein wird ist derzeit noch offen.
Recht weit ist die Idee, als ersten Schritt bereits heuer ein Saisonabschlussturnier aller Landesverbandsmeister durchzuführen. Dieses soll nach Ende der laufenden Saison in Spittal veranstaltet werden, das sich dazu grundsätzlich bereit erklärte.
Weitere Planungen sind für Dezember anberaumt, wen sich die Landespräsidenten erneut treffen