Der HC Innsbruck schafft zum CHL-Auftakt eine Sensation und besiegte den Schweizer Meister aus Genf mit 5:2. Die Torschussstatistik sprach mit 16:46 ganz klar gegen die Tiroler, doch damit auch für die Defense der Haie.
Der HC TIWAG Innsbruck erwischte einen denkbar schlechten Auftakt in seine CHL-Premiere, nach zweieinhalb Minuten führte Genf bereits mit 2:0. Die Tiroler erholten sich aber von diesem Schock und lieferten vor 2.400 Zusehern einen beherzten Kampf.
Im Mittelabschnitt erzielte Lukas Bär den ersten HCI-Treffer in der europäischen Königsklasse, er behielt bei einer 1 auf 0-Situation die Nerven. Nach toller Peeters-Vorarbeit traf Kevin Roy in der 33. Minute zum Ausgleich und es kam noch besser für die Gastgeber: Liga-MVP Brady Shaw sorgte kurz vor der zweiten Drittelpause bei einem 5 gegen 3-Powerplay für die erstmalige Innsbrucker Führung.
Im Schlussabschnitt drängten die Schweizer phasenweise auf ihren dritten Treffer, doch die Hausherren verteidigten mit vollem Einsatz und konnten sich auf Goalie Evan Buitenhuis verlassen – der Neuzugang verbuchte insgesamt 43 Saves. In den letzten beiden Minuten machten Corey Mackin und Roy mit zwei Empty-Net-Toren alles klar. Damit startete Innsbruck mit einem 5:2-Erfolg über den Schweizer Meister in die CHL-Saison.
CHL
HC Innsbruck – HC Genf-Servette 5:2 (0:2|3:0|2:0)
Tore: 0:1 Hartikainen (2.), 0:2 Praplan (3.), 1:2 Bär (28.), 2:2 Roy (33.), 3:2 Shaw (39./PP), 4:2 Mackin (59./EN), 5:2 Roy (60./EN)
Bild: VSV/Krammer