Die Rotjacken trachten danach, ihre Erfolgsserie auf eigenem Eis auch am Sonntag gegen Asiago Hockey zu prolongieren. Auf www.kac.at wurden die wichtigsten Informationen zum Duell mit den Italienern zusammengefasst.
Der EC-KAC weist nach acht Saisonspielen eine gänzlich ausgeglichene Bilanz auf: Vier Siegen stehen ebenso viele Niederlagen gegenüber, auch das Torverhältnis ist mit 28:28 exakt in der Waage. Auffällig war bislang aber die deutlich unterschiedliche Erfolgsquote in Heim- und Auswärtsspielen, während die Rotjacken jede Partie auf eigenem Eis gewinnen konnten, resultierte nur einer der bereits fünf Auftritte in der Fremde in einem Sieg.
Aktuell hat in der win2day ICE Hockey League kein Team häufiger getroffen als die Klagenfurter (3,50 Tore pro Spiel), gleichzeitig musste mit den Vienna Capitals (3,71) aber auch nur eine Mannschaft im Bewerb mehr Gegentreffer hinnehmen als der EC-KAC (3,50). Probleme hatte Rot-Weiß bislang im Unterzahlspiel, wobei auch hier der Heim-/Auswärts-Unterschied auffällig ist: Acht der neun Powerplay-Tore der Gegner kassierte Klagenfurt fernab der Heidi Horten-Arena.
Asiago Hockey startete mit vier Niederlagen in regulärer Spielzeit in die neue Saison und erzielte in diesen 240 Minuten auch nur zwei Treffer. Eine Shootout-Niederlage in Villach brachte dem Klub seinen ersten Punktgewinn im zweiten ICE-Jahr, auf einen weiteren Verlust in Linz folgten in der laufenden Woche nun die ersten beiden Saisonsiege: Jeweils auf eigenem Eis wurden die Graz99ers (4:3) und die Vienna Capitals (1:0) bezwungen. In der Fremde sind die Italiener seit saisonübergreifend sieben Partien sieglos (1:20 Punkte, 9:27 Tore), die vollen drei Zähler haben sie in noch keinem einzigen ihrer Auswärtsspiele im gesamten Kalenderjahr 2023 eingefahren.
Der Klub aus dem Veneto hadert vor allem mit der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive: Während der Gegentorschnitt 2023/24 immerhin der siebtbeste im Vergleich aller Teams ist, hält Asiago nach acht Partien bei nur 1,25 erzielten Treffern pro Auftritt – niedrigster Wert in der ICE und satte 58,3 Prozent unter dem eigenen Output in der Premierensaison (3,00).
Bei den Rotjacken gibt Luka Gomboc sein lange ersehntes Comeback, der Slowene, der am Samstagabend auch im Future Team Spielpraxis sammeln wird, war seit der zweiten Pre-Season-Begegnung verletzt und ist gegen Asiago als zusätzlicher Angreifer mit im Aufgebot dabei.
Jesper Jensen Aabo, der bereits im Mannschaftstraining steht, wird voraussichtlich zum letzten Mal pausieren, ebenfalls nicht mit dabei sind gegen die Italiener Sebastian Dahm und Christian Engstrand (beide angeschlagen) sowie Raphael Herburger und Daniel Obersteiner (beide verletzt). Auch Fabian Hochegger fällt weiterhin aus, der Stürmer vollzog am Samstag aber den ersten Schritt in Richtung Rückkehr in den Trainingsbetrieb und spulte nach seiner Oberkörperverletzung erstmals wieder eine Off-Ice-Einheit ab.
www.kac.at, Bild: VSV/Krammer
