Die Vienna Capitals Silver – das Farmteam der Vienna Capitals-Organisation – kehren nach einem Jahr „Corona-Pause“ zur kommenden Saison 2021/2022 in die Alps Hockey League zurück.
Während es nach Außen hin in den letzten Wochen still war, wird – wie auch bei den Profis – intern intensiv an der Kaderzusammenstellung gearbeitet. Peter Schweda, Sportlicher Leiter der Vienna Capitals Silver und Philipp Ullrich, Head-Coach der Vienna Capitals Silver, geben ein kurzes Update.
Philipp, derzeit regiert im
Eishockey zwar die Off-Season. Trainer und Spieler sind aber alles
andere als untätig. Wie läuft das
Sommertraining?
Philipp Ullrich: „Gut. Wir sind
mittlerweile in Woche sechs. Das Hauptaugenmerk liegt im Sommer wie
immer auf der Fitness – sprich Kraft-, Ausdauer-, Koordinations-
und Schnelligkeitstraining. Nur in diesen Sommer-Monaten hast du
die Zeit, wirklich etwas weiterzubringen und das Fitnesslevel auf
ein höheres Niveau zu heben. Das ist unser Ziel. Gleichzeitig gehen
wir zwei bis drei Mal pro Woche auf das Eis. Hier geht es aber
prinzipiell darum das Gefühl für das Eis nicht zu verlieren.
Darüber hinaus werden technische Feinheiten verbessert – hier rede
ich von Zweikämpfen, härter Eislaufen oder an der Technik feilen.
Das Taktische folgt dann später.“
Wie sehr brennt ihr alle
auf die „Comeback-Saison“ der Vienna Capitals Silver in der Alps
Hockey League?
Peter Schweda: „Die Vorfreude ist
natürlich groß, nach einem Jahr wieder in der Alps Hockey League
mit unseren besten Talenten mitspielen zu können. Wir wissen, dass
es heutzutage ohne Farmteam sehr schwer möglich ist Spieler in die
erste Mannschaft hinaufzubringen. Deshalb sind die Vienna Capitals
Silver auch ein richtiges und wichtiges Projekt.“
Wie lauten die
Zielsetzungen für die Saison 2021/2022?
Philipp
Ullrich: „Nach meinen Jahren im Silver Capitals-Nachwuchs ist nun
die Betreuung des Farmteams eine spannende Aufgabe. Ich möchte noch
vertiefter mit den Spielern arbeiten – also mehr Videoanalysen,
mehr taktische Varianten, mehr Eigenverantwortung unter den
Talenten. Ziel ist es natürlich die Nachwuchs-Cracks ans
Profi-Niveau heranzubringen – damit wir auch künftig wieder ein
paar Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profi-Kader bringen.
Sportlich wollen wir uns in der Alps Hockey League über die Saison
stetig steigern. Das heißt: Am Ende der Saison wollen wir gegen die
gegnerischen Teams besser spielen als am Anfang der Saison. Ich
will einen Fortschritt sehen.“
Kannst du uns schon erste
Einblicke zur Kaderzusammenstellung geben?
Peter
Schweda: „Grundsätzlich bildet unser vereinseigener Silver
Capitals-Nachwuchs den Großteil des Kaders. Wir wollen unsere
Wiener Talente weiterentwickeln. Die Vienna Capitals Silver als
Farmteam dienen hier als ideale Plattform. Darüber hinaus
kooperieren wir – wie bereits bekannt (News-Artikel HIER zum
Nachlesen) – mit den Moser Medical Graz99ers. Fünf Grazer
Nachwuchs-Cracks werden vollumfänglich in den Trainings- und
Spielbetrieb der Vienna Capitals Silver integriert, können
allerdings jederzeit nach Graz zurückbeordert sowie durch andere
steirische Talente ersetzt werden. Natürlich wird auch der eine
oder andere erfahrene Spieler den Weg zu uns nach Wien finden.
Details kann ich allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt
verraten. Wir befinden uns noch in Verhandlungen.“
www.vienna-capitals.at, Pic: EC-KAC/Handler









