Eine Kooperation mit den Vienna Capitals soll in Kapfenberg ab 2023/24 wieder Zweitligahockey möglich machen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen beginnt aber schon heuer.
Vier Meistertitel und eine Vizemeisterschaft holten die KSV Kängurus in den letzten sechs Jahren, nur in der coronabedingt abgebrochenen Spielzeit 2020/21 stand man in keinem Finale. Die Kapfenberger haben seit längerem die Ambition, wieder weiter oben mitzuspielen und das soll durch die Kooperation mit den Vienna Capitals umgesetzt werden.
Konkret startet die Zusammenarbeit bereits heuer. Die Steirer werden einen Teil ihrer Vorbereitung in Wien absolvieren, da sich die eigene Halle noch im Umbau befindet. Außerdem wird mit Christoph Draschkowitz der letztjährige Topscorer der Vienna Silver Capitals und Zwillingsbruder von KSV-Kapitän Lukas Draschkowitz an die Mürz wechseln. Zudem wird im Laufe der Saison bei Bedarf auch personell seitens der Wiener unterstützt.
Richtig interessant wird es aber ab der Saison 2023/24, denn da planen die Kängurus als Farmteam der Vienna Capitals in die AlpsHL einzusteigen. „Wir wollen den Spielern in der Region Obersteiermark eine Perspektive nach oben bieten und sind daher sehr froh über die Möglichkeit mit den Vienna Capitals zu kooperieren“, so KSV-Obmann Franz Gärtner.
Um alle Leistungsstufen abzudecken und die bestmögliche Entwicklung der Spieler innerhalb der eigenen Organisation anbieten zu können, will man parallel auch zukünftig weiterhin mit einer Mannschaft an der ÖEL teilnehmen.
Neben der sportlichen Grundlage die man mit den Vienna Capitals schafft, wird gerade auch an der infrastrukturellen Grundlage für einen AlpsHL-Einstieg gearbeitet. Die Eishalle befindet sich mitten im Umbau und wird völlig neue Möglichkeiten bieten. Und in der neuen Heimstätte möchte man heuer gleich zum Einstand den letztes Jahr knapp verpassten ÖEL-Titel nach Kapfenberg holen.





