Nach 17 Jahren in der win2day ICE Hockey League und einer eindrucksvollen Laufbahn als Verteidiger zieht Alexander Pallestrang einen Schlussstrich unter seine Profikarriere. Der 34-Jährige, der sowohl national als auch international große Erfolge feierte, verlässt die Eishockey-Bühne mit einer Bilanz, die Respekt verdient.
Eine beeindruckende Karriere in Zahlen
- 864 Spiele in der win2day ICE Hockey League – 47 Tore, 178 Assists
- 6 Saisonen in der Champions Hockey League – 43 Spiele, 3 Tore, 11 Assists
- 83 Länderspiele für Österreich – 4 Tore, 13 Assists
- 2 A-WM-Teilnahmen
- 4-facher Meister mit Red Bull Salzburg
Vom Feldkircher Nachwuchs zur Liga-Legende
Pallestrang startete seine Laufbahn im Nachwuchsbereich
von Feldkirch, ehe er nach Linz wechselte, wo ihm
der Sprung in die höchste Spielklasse gelang. Nach zwei Jahren in
Oberösterreich folgte der Wechsel zu Red Bull Salzburg, wo er
über zwölf Jahre lang zu einem der prägenden Gesichter
des Teams wurde.
Zur Saison 2022/23 kehrte
er nach Vorarlberg zurück, übernahm sofort das Kapitänsamt der
Pioneers Vorarlberg und führte die junge Mannschaft durch die
Herausforderungen der ersten Saisonen in der ICEHL.
Der entscheidende Moment: Ein Knietrauma verändert
alles
Bis zum Herbst 2024 hatte Pallestrang nie über ein Karriereende
nachgedacht. Doch eine Knieverletzung im November zwang
ihn zu einer längeren Pause – eine Zeit, in der sich erstmals
Gedanken an einen möglichen Abschied aufdrängten.
“Bis dahin hatte ich das nie in Erwägung gezogen. Aber während meiner Verletzungspause begannen die Gedanken zu kreisen – und sie hörten nicht mehr auf.”, so Pallestrang. Letztlich fiel die Entscheidung, nach der Saison 2024/25 endgültig aufzuhören.
Ein Gänsehaut-Moment zum Abschied
Sein letztes Ligaspiel absolvierte Pallestrang in Linz –
ausgerechnet an jenem Ort, an dem er einst sein erstes Profitor
erzielte. Und als hätte das Drehbuch nicht besser geschrieben sein
können, traf er in genau dasselbe Tor, bevor er die
Eishockey-Bühne endgültig verließ.
“Dass ich in meinem letzten Spiel nochmal an diesem Ort treffe, ist schon ein ganz besonderer Moment. Es fühlt sich an, als würde sich ein Kreis schließen.”, so der scheidende Verteidiger.
www.pioneers.hockey, Pic: Pioneers Vorarlberg









