EHC Black Wings Linz

Bis zu sechs Ausfälle: Black Wings Linz bangen vor Duell mit dem KAC ums Line-Up!

Kommendes Wochenende steigt in der Linz AG Eisarena das erste Heimspiel-Doppel in dieser Saison. Zum Auftakt treffen die Steinbach Black Wings Linz am morgigen Freitag zum ersten Mal seit dem bitteren Halbfinal-Aus auf den Rekordmeister aus Klagenfurt.

Die Motivation auf Seiten der Linzer könnte für morgen nicht größer sein, denn mit Klagenfurt haben Brian Lebler und Co. noch eine Rechnung offen! Im direkten Duell im Grunddurchgang stand es letzte Saison mit jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen unentschieden zwischen den beiden Mannschaften. Nachdem sich die Stahlstädter aber in Spiel 7 des Viertelfinales gegen Graz durchsetzten, trafen sie im Halbfinale erneut auf den Rekordmeister. Auch dabei ging es in die siebte Runde, in welcher man sich schließlich gegen die Kärntner geschlagen geben musste und somit hauchdünn das Finale verpasste. In der Endspiel-Serie gegen Salzburg musste sich die Mannschaft von Head Coach Kirk Furey jedoch abermals mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Veränderungen seit dem Viertelfinal-Duell

Über den Sommer gab es bei den Rotjacken einige Veränderungen im Kader. Insgesamt verzeichnete der Vizemeister sechs Abgänge, darunter Steven Strong, der nach zehn Jahren zum großen Rivalen, dem VSV, wechselte. Ebenfalls verabschieden musste man sich von den beiden Stürmern Johannes Bischofberger und Kevin Clark, die beide ihr Karriereende bekannt gaben. Die drei Neuzugänge gelten als Top-Verstärkung in der Offensive. Zum Einen verpflichtete man Mario Kempe, der aus der ersten finnischen Liga in die win2day ICE hockey league kommt. Der 27-jährige Schwede stand davor bereits zwei Saisonen lang für die Arizona Coyotes in der NHL auf dem Eis Als zweiter Neuzugang gilt John Murray. Der 32-jährige Kanadier stößt aus der DEL zu den Kärntnern. Zudem konnte man die beiden Eigenbauspieler Tobias Sablattnig und Maximilian Preiml bis 2027 an den Verein binden und die Abwehr somit weiterhin verjüngen.

In der bisherigen Saison konnten die Kärntner noch nicht an ihre Stärken von der letzten Saison anknüpfen. Zwar starteten sie mit einem 4:0-Erfolg gegen Fehervar in die neue Spielzeit, mussten jedoch im Anschluss daran eine 1:4 Niederlage gegen Salzburg hinnehmen. Gegen Liganeuling Budapest konnte der Rekordmeister mit einem 6:2 erneut drei Punkte mit nach Klagenfurt nehmen. In den letzten beiden Partien mussten sich die Rotjacken jedoch gegen Bozen und Graz, mit 1:5 und 2:3 geschlagen geben und sind somit ebenfalls hungrig auf die nächsten Punkte.

Locker Room Update

Personell gibt es auch für Freitag wieder einige Änderungen im Line-Up der Linzer. Die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas muss weiterhin verletzungsbedingt auf Sean Collins, Ken Ograjensek und Luis Lindner verzichten. Zusätzlich fällt auch Gerd Kragl aufgrund einer im Training erlittenen Oberkörperverletzung auf unbestimmte Zeit aus. Ob Michael Kernberger sein Debüt für die Oberösterreicher bereits gegen den KAC geben kann, wird erst in den nächsten Stunden durch den Anmeldungsprozess entschieden. Shawn St-Amant konnte das Training wieder aufnehmen und visiert sein Comeback gegen Klagenfurt an, auch dafür fällt die finale Entscheidung jedoch erst kurzfristig.

Nach einem erneut holprigen Start in die Saison – zeigten sich die Linzer bei der hauchdünnen Niederlage gegen Bozen am letzten Sonntag verbessert. Dennoch stand an der Unteren Donaulände eine intensive Aufarbeitung des eigenen Spiels an, um in sämtlichen Teilen Besserungen hervorzubringen. Morgen bietet sich dafür schon die erste Gelegenheit gegen den KAC. Am kommenden Sonntag, den 5. Oktober, steigt der direkt nächste Kracher gegen den amtierenden Meister. Tickets für beide Schlager sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich. Sitzplätze sind dabei bereits beinahe ausverkauft.

Stimmen

Head Coach Philipp Lukas: „Es sind einige Löcher in unserem Spiel, was besser war, war die Bereitschaft und der Einsatz was normalerweise ein Standard ist für uns. Wir müssen an unserem Spiel mit und ohne Scheibe arbeiten, das Positive war, dass wir im Kampf drinnen waren mit einem dezimierten Line-Up und dann das Spiel zu einfach hergeschenkt haben, dass war das was so bitter war. Wir erhoffen uns eine Reaktion, ein gewisses Gefühl der Notwendigkeit und werden morgen alles daran setzen, dass Spiel an uns zu reißen.“

Niklas Würschl: „Wir haben letztes Jahr fast den gleichen Start hingelegt, da sind wir auch raus gekommen und das werden wir jetzt auch wieder machen. Wir müssen schauen, dass wir clean aus unserer eigenen Zone rauskommen und im eigenen Drittel härter spielen. Wir haben von den Playoffs letztes Jahr noch eine Rechnung mit ihnen offen und wir werden schauen, dass wir die morgen direkt begleichen.

Steinbach Black Wings Linz – EC KAC
Freitag 03. Oktober, 19:15 Uhr, Linz AG Eisarena

www.blackwings.at, Bild: BWL / Eisenbauer

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