International

Damen: IIHF verlegt die WM und führt Europameisterschaft ein!

Der Internationale Eishockeyverband (IIHF) veröffentlichte im Nachgang des Semi-Annual-Congress, der vergangene Woche in Nizza (FRA) stattfand, seine Pläne für das Damen-Eishockey. Demzufolge wird die WM der Top Division, bei der Österreich im kommenden Jahr erstmals teilnimmt, ab 2026 im November ausgetragen. Zudem verfolgt man Pläne für eine Europameisterschaft, die ab 2027 jährlich im internationalen Kalender verankert und im April ausgespielt werden soll.

„Dass man die WM deutlich von jener der Herren im Frühjahr entkoppelt, ist für die Entwicklung des Dameneishockeys sehr positiv“, äußert sich Martin Kogler, General Manager Dameneishockey beim ÖEHV, zu dem Beschluss. Man erwartet sich dadurch eine höhere Wahrnehmung und Sichtbarkeit, auch wenn dies zunächst noch mit ein paar Herausforderungen für die Ligen und Vereine in Bezug auf die Spielpläne verbunden ist.

Die WM erfolgt damit noch vor Start der PWHL. Dadurch soll es sämtlichen Topspielerinnen möglich sein an der WM teilzunehmen, man kollidiert nicht mehr mit der Finalphase der nordamerikanischen Profiliga, hat einen deutlichen Abstand zur WM der Herren und es ermöglicht ein vollständiges WM-Programm auch in einem Olympia-Jahr. Die nächste WM wird im November 2026 in Herning (DEN) und einem noch zu bestimmenden Ort ausgetragen. Österreich ist in einer Gruppe mit den USA, Tschechien, der Schweiz und Deutschland.

IIHF führt Europameisterschaft ein

Ab 2027 soll zudem jeweils im April eine Europameisterschaft gespielt werden, die mehr Möglichkeiten für internationale Spitzenwettbewerbe schafft, die Entwicklung der Spielerinnen während der gesamten Saison sicherstellt und die Sichtbarkeit des Dameneishockeys in ganz Europa erhöht.

In Bezug auf die geplante Europameisterschaft werden noch Gespräche über das Turnierformat und die Anzahl der teilnehmenden Nationen geführt.

Martin Kogler: „Dass künftig zusätzlich zur WM auch eine Europameisterschaft gespielt werden soll, hilft den europäischen Nationen in ihrer Entwicklung. Es bietet die Möglichkeit nochmals zum Saisonende ein hochwertiges Turnier zu spielen und auch selbst als Ausrichter aufzutreten.“

www.eishockey.at, Bild: Nicolas Zangerle/NZ Photos

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