Neue Spieler vermelden die genannten Vereine kurz vor Ostern. Alle drei Neuzugänge stammen von Liga-Konkurrenten, bleiben der DEL also erhalten.
Mit Kai Hospelt wechselt ein erfahrener Mittelstürmer an die Westparkstraße. Für Köln, Wolfsburg und Mannheim hat der 33-jährige Neuzugang insgesamt 748 Spiele in der DEL bestritten und dabei 157 Tore erzielt sowie 206 Vorlagen gegeben. Hinzu kommen 133 Spiele in den Playoffs mit 22 Toren und 31 Vorlagen. „Kai ist ein vorbildlicher Profi, von dem insbesondere unsere jüngeren Spieler lernen können. Seine Stärken kann er in sämtlichen Situationen ausspielen und er wird für uns in Unterzahl ebenso wertvoll wie in Überzahl sein. Ich bin froh, dass er unser Angebot angenommen hat und wir einen weiteren wichtigen Führungsspieler bekommen werden“, so die Worte von Matthias Roos, Sportdirektor und Geschäftsführer der Pinguine, über den 183 cm großen und 85 kg schweren Neuzugang. „In der vergangenen Spielzeit sind wir auf der Mittelstürmerposition nicht tief genug besetzt gewesen. Dies gilt sowohl für die Quantität als auch die Qualität. Als wir Daniel Pietta und Jacob Berglund ab Weihnachten gemeinsam in einer Sturmreihe spielen ließen und Vincent Saponari im Januar ausfiel, war die Problematik offensichtlich. Das wird uns kein zweites Mal passieren. Deshalb liegt ein Schwerpunkt der aktuellen Kaderplanung auf der Mittelstürmerposition,“ erklärt Roos ein Defizit der abgelaufenen Saison. Im aktuelle Kader stehen mit Daniel Pietta, Kai Hospelt, Jacob Lagacé, Laurin Braun, Vicent Saponari, Travis Ewanyk und Niklas Postel bereits sieben Stürmer, die diese Position spielen können.
Kai Hospelt hat viel internationale Erfahrung vorzuweisen. Mit
der deutschen Mannschaft hat er an zwei U-18, drei U-20 und sechs
A-Weltmeisterschaften teilgenommen. Hinzu kommen die olympischen
Spiele 2010. In der Spielzeit 2014/15 wurde der gebürtige Kölner
mit Mannheim Deutscher Meister und 2011/12 zum Spieler des Jahres
in der DEL gekürt. „Die Veränderung der Pinguine war in der
vergangenen Saison deutlich zu sehen. Die Mannschaft trat
strukturierter und taktisch disziplinierter auf. Obwohl die Haie
drei Mal als Sieger vom Eis gegangen sind, waren die Spiele
verdammt eng. Insbesondere in den beiden letzten Spielen hat Gustaf
Wesslau uns die Punkte gesichert. Das hat definitiv Eindruck
hinterlassen. Gespräche mit Matthias Roos und Torsten Ankert haben
diese Einschätzung der positiven Entwicklung bestätigt. Da meine
Familie zudem in Köln bleiben wollte, haben wir uns nicht weiter
mit anderen Anfragen beschäftigt und das Angebot angenommen“,
schildert Kai Hospelt das Zustandekommen des Wechsels an die
Westparkstraße.
PM Krefeld Pinguine
Die Düsseldorfer EG kann einen weiteren Neuzugang für
die Saison 2019/20 vermelden. Von den Fischtown Pinguins wechselt
das Stürmer-Talent Christoph Körner zu den Rot-Gelben.
Der vielfache Junioren-Nationalspieler fällt mit seinen 21 Jahren
unter die neue U23-Regel der Deutschen Eishockey Liga, nach der
vermehrt Spieler dieser Altersklasse eingesetzt werden sollen.
Körner kommt auf insgesamt 21 Einsätze für die Deutschen U17-, U18-
und U20-Nationalmannschaften (vier Tore, fünf Vorlagen) und war bei
der U17 und U20 auch Co-Kapitän. Der Linksschütze erhält bei der
DEG zunächst einen Vertrag bis 2020.
Der Sportliche Leiter der DEG, Niki Mondt: „Wir sind sicher, dass
Christoph das Potenzial besitzt, um sich dauerhaft in der DEL
durchzusetzen. Er hat eine sehr gute Eishockey-Ausbildung
absolviert und für sein Alter auch schon relativ viel Erfahrung in
verschiedenen Ligen. Bei uns soll er mehr Einsatzzeiten als zuletzt
in Bremerhaven erhalten. Dadurch kann er sich beweisen.“
Geschäftsführer Stefan Adam: „Christoph Körner passt genau in unser
Konzept, noch verstärkter auf junge Spieler zu setzen und den Kader
insgesamt zu verjüngen. Wir freuen uns in Düsseldorf auf dieses
Talent!“
„Ich werde alles dafür geben, dass ich der Mannschaft helfen kann!“
Christoph Körner: „Ich freue mich total auf die kommende Saison
in Düsseldorf und mit der DEG! Es macht mich stolz, bei einem
solchen Traditionsverein spielen zu dürfen. Ich hoffe sehr und
werde alles dafür geben, dass ich der Mannschaft in der kommenden
Spielzeit helfen kann!“ Körner ist nach Nicholas B. Jensen bereits
der zweite Spieler, der aus Fischtown an den Rhein wechselt. Er ist
1,82 m groß und 83 kg schwer. Geboren wurde er am 9. Juli 1997 in
Garmisch-Partenkirchen. Sein Jugendteam war demzufolge der
Traditionsclub SC Riessersee. Im Schüler- und DNL-Alter spielte er
für den EC Bad Tölz. 2014 wechselte er in die Jugendakademie von
Red Bull Salzburg. Zwei Jahre später sollte dann der Wechsel zu den
Hamburg Freezers in die DEL erfolgen, die sich jedoch überraschend
auflösten. Deshalb schnappte sich Nachrücker Fischtown Pinguins das
Talent. In den folgenden drei Spielzeiten kam er dort zu 96
Einsätzen (vier Tore, fünf Vorlagen), wurde aber zwischendurch
immer wieder an DEL2-Clubs ausgeliehen: 2016/17 an die Heilbronner
Falken, im Folgejahr an die Dresdner Eislöwen und 2018/19 an die
Eispiraten Crimmitschau. Hier gelangen ihm zuletzt in 39
Hauptrunden-Spielen 27 Punkte (acht Tore, 19 Vorlagen). Insgesamt
kommt er auf 62 DEL2-Partien mit neun Treffern und 21 Assists.
PM Düsseldorfer EG
R
Die Eisbären Berlin arbeiten weiter am Kader für die
kommende DEL-Saison 2019/20. Aus Düsseldorf wird Verteidiger Ryan
McKiernan an die Spree wechseln und der erste Spieler sein, der die
Rückennummer 58 auf dem Eisbären-Trikot trägt.
„Ryan McKiernan ist ein intelligenter Verteidiger, er hat sich über
mehrere Stationen nach oben gearbeitet und in der vergangenen
Saison bewiesen, dass er ein starker DEL-Spieler sein kann“, sagt
Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer.
Der 29-Jährige war mit 31 Scorerpunkten (6 Tore, 25 Vorlagen) in 51
DEL-Hauptrundenspielen achtbester Verteidiger in der Deutschen
Eishockey Liga 2018/19 und punktete auch in den Playoffs (2 Tore, 4
Vorlagen). Vor seiner Zeit in Deutschland spielte der
US-Verteidiger in Europa jeweils ein Jahr in der schwedischen
Allsvenskan bei AIK Stockholm und in Österreich beim Villacher SV
sowie zwei Saisonen für die Vienna Capitals, mit denen er 2017 den
Meistertitel in der EBEL feierte.
„Ich habe mich für die Eisbären entschieden, weil ich glaube, dass
der Club in jedem Jahr eine legitime Chance hat, um die
Meisterschaft mitzuspielen“, sagt Ryan McKiernan. „Sie haben jedes
Jahr ein gutes Team zusammen und ich freue mich drauf, ein Teil
davon zu werden.“
PM Eisbären Berlin
